Operativ haben sich die Zahlen der auf Cannabis für medizinische Zwecke spezialisierten Cantourage Group längst deutlich verbessert. Einzig der Aktienkurs spielt – abgesehen von kurzen Aufwärtsschüben – nicht mit. Ganz offensichtlich trauen viele Investoren der liberalisierten Rechtslage noch nicht über den Weg. In dieser komplexen Gemengelage liefert die Cantourage Group jetzt nochmals überzeugende Argumente und setzt die Prognosen für 2024 spürbar herauf. Demnach kalkulieren die Berliner nun mit Erlösen zwischen 46 und 50 Mio. Euro sowie einem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in einer Bandbreite von 3 bis 4 Mio. Euro.
Zum Vergleich: Bislang stellte CEP Philip Schetter Umsätze von Untergrenze 40 Mio. Euro sowie ein EBITDA von mindestens 2 Mio. Euro in Aussicht. Bezogen auf das Ergebnis lag diese Prognose sogar leicht über den Schätzungen der Analysten, die nun wohl neu rechnen müssen, selbst wenn die Kursziele mit 10 Euro (NuWays) bzw. 11 Euro (Montega) schon jetzt recht sportlich sind. Immerhin bleibt der Umsatztrend erfreulich steil, was sich dem Vernehmen nach auch im Dezember fortsetzen soll. Allein im November 2024 kam Cantourage auf Erlöse von rund 7,2 Mio. Euro. Wird also höchste Zeit, dass der Aktienkurs nachhaltig in Schwung k