Aktuelle Börsendaten:
Mehr als 50 einzigartige Tools
Willkommen auf boersengefluester.de
Heute
22. Dec, 357. Tag des Jahres, 9 Tage bis zum Jahresende
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Aktien
#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Springer Nature · €26,84
© boersengefluester.de | Redaktion

Für jede Menge Schlagzeilen in der Aktienszene sorgte im Sommer 2012 die Abspaltung von Lotto24 aus der Muttergesellschaft Tipp24, die dann später nach London wechselte und in ZEAL Network umfirmierte. Pro Anteilschein an dem damaligen SDAX-Unternehmen Tipp24 bekamen die Anleger ein Lotto24-Papier ins Depot gebucht. Und um aus dem Spin-off eine finanziell vernünftig ausgestattete Firma zu formen, haben die Investoren von Tipp24 damals eine Kapitalerhöhung von Lotto24 zum Preis von 2,50 Euro pro Aktie gezeichnet. Insgesamt eine super Transaktion für alle Beteiligten, zumal sich der Lotterievermittler Lotto24 unter Führung von CEO Petra von Strombeck in den vergangenen Jahren sehr viel besser als gedacht entwickelt hat. Nun die überraschende nochmalige Neuordnung des Lotto-Konglomerats nach der vorherigen Entflechtung: Demnach kündigt ZEAL Network ein Übernahmeangebot für Lotto24 an und bietet – nach jetzigem Stand – für je 1,6 Anteilscheine von Lotto24 eine ZEAL-Aktie. „ZEAL wird sich mit Deutschlands größtem Online-Lotterievermittler wiedervereinigen“, sagt ZEAL-CEO Helmut Becker. Geknüpft ist die Offerte an eine Mindestannahmequote von 51 Prozent der Lotto24-Aktionäre, was wiederum eine Formalie sein sollte. [sws_yellow_box box_size="640"]Jetzt neu für 550 deutsche Aktien: Exklusive Top & Flop-Auswertungen zu allen wichtigen Bewertungskennzahlen mit dem Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] [caption id="attachment_116481" align="alignright" width="340"] Aktionärsstruktur Lotto24[/caption] Dem Vernehmen nach haben die wichtigsten Aktionärsgruppe von Lotto24 – die Hamburger Günther Gruppe (32,22 Prozent), Working Capital Management (15,09 Prozent) sowie der Tipp24-Mitgründer Jens Schumann (3,65 Prozent) – ihre Zusage für den Tausch zugesagt, so dass allein aus diesem Trio eine Quote von 50,96 Prozent fließen sollte. Insgesamt will sich ZEAL  bereits ein Andienungsvolumen von rund 65 Prozent gesichert haben. Eine entsprechende Stimmrechtsmitteilung ist mittlerweile (HIER) auf dgap.de veröffentlicht. Demnach wäre der laut Firmenwebseite veröffentlichte Streubesitz von 45,43 Prozent nicht mehr aktuell. Das offizielle Kalkül für den Deal: „Im Zuge der Übernahme beabsichtigt ZEAL, das deutsche Zweitlotteriegeschäft in ein gewerbliches Vermittlungsgeschäft umzuwandeln. ZEAL wird hierzu die Kontrolle über ihre entherrschten Tochtergesellschaften myLotto24 und Tipp24 zurückerlangen und den Unternehmenssitz von ZEAL nach Deutschland verlagern. Die geplante Umwandlung des Zweitlotteriegeschäfts folgt der neuen strategischen Ausrichtung von ZEAL auf lokal lizenzierte Geschäfte und trägt zur Risikominimierung des Geschäftsmodells bei.“       Ganz nebenbei soll der Zusammenschluss aber auch noch für jährliche Synergieeffekte durch eine höhere Effizienz der Lottoplattformen von rund 57 Mio. Euro führen. Bevor Anleger – auf Seiten von ZEAL und Lotto24 – jetzt irgendwie hektisch werden: Zunächst einmal muss die Transaktion Ende Dezember auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von ZEAL Network überhaupt genehmigt werden. Die Günther Gruppe wiederum will klargestellt wissen, dass sie – als dann maßgeblicher ZEAL-Aktionär – nicht unmittelbar darauf wieder ein Pflichtangebot an alle ZEAL-Anteilseigner machen muss. Das Management geht insgesamt davon aus, dass sich die Umsetzung des Deals bis ins erste Halbjahr 2019 ziehen wird. Wichtig: Die eigene Dividendenpolitik, insbesondere die Zwischendividende von 1,00 Euro zum Jahresende 2018, bleibt unberührt. Gleichwohl hat der ZEAL-Vorstand die bisherige 2018er-Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schon mal kassiert und stellt nun nur noch ein EBIT ein EBIT in einem Korridor von 33 bis 38 Mio. Euro in Aussicht – nach 33 bis 43 Mio. Euro. Grund sind die enormen Transaktionskosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot. Die erste Reaktion auf dem Börsenparkett ließ naturgemäß nicht lange auf sich warten: Mit dem Kurs von Lotto24 ging es um gut drei Prozent auf etwas mehr als 13 Euro nach oben. Die Notiz von ZEAL knickte hingegen um rund neun Prozent auf 21,75 Euro ein. Diese Relation entspricht pi mal Daumen zuzüglich Risikoprämie dem neuen geplanten Umtauschverhältnis von je 1,6 Lotto24-Aktien für 1 Papier von ZEAL. Haltenswert sind nach Auffassung von boersengefluester.de gegenwärtig beide Titel.       Foto: Pixabay ...
#LTT024 #TPP024
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_green_box box_size="585"]Mit der Daimler-Hauptversammlung am 9. April 2014 wird in diesem Jahr die heiße Phase der laufenden Dividendensaison eingeläutet. Während der Autokonzern für 2013 lediglich 5 Cent auf die Vorjahresausschüttung von 2,20 Euro drauflegt, gewähren eine ganze Reihe von Unternehmen ihren Aktionären – neben einer Basisdividende – einen zusätzlichen Bonus. Nicht immer müssen die Titel deswegen gleich die vordersten Plätze der Renditehits einnehmen. In der Regel bieten diese Papiere jedoch eine spürbar überdurchschnittliche Verzinsung. Boersengefluester.de zeigt, welche Gesellschaften in den kommenden Wochen einen Bonus gewähren.[/sws_green_box]   Auf die zweite Sonderzahlung seit dem Börsengang im Jahr 2006 dürfen sich die Aktionäre von Xing einstellen. Für 2013 legt das Karrierenetzwerk einen Bonus von 3,58 Euro auf die Basisdividende von 0,56 Euro obendrauf. Damit bringt es der TecDAX-Wert auf eine Rendite von 4,0 Prozent. Das ist sehr ansehnlich. Die Dividendensumme beträgt 23,4 Mio. Euro. Den Renditekick bekamen die Anleger zuletzt allerdings durch die atemberaubenden Kurssteigerungen. In den vergangenen 52 Wochen verteuerte sich das Papier um mehr als 165 Prozent. Und selbst wer sich die Xing-Aktie erst Anfang des Jahres ins Depot legte, darf sich über einen Wertzuwachs von mehr als 42 Prozent freuen. Auf dem Parkett gilt die mehrheitlich zu Burda Digital gehörende Gruppe als heißer Übernahmekandidat. Die Analysten von Close Brothers Seydler haben das Kursziel zuletzt von 90 auf 140 Euro heraufgesetzt. Die Bonusdividende für 2013 begründet Xing mit den liquiden Mitteln von 66 Mio. Euro und dem „cash-generativen Geschäftsmodell“.     Wenige Tage nach der Xing-HV findet das Aktionärstreffen von Viscom in Hannover statt. Der Hersteller von Inspektionssystemen für elektronische Baugruppen hatte 2013 zwar mit einem Rückgang des Betriebsgewinns um 26,8 Prozent auf 6,77 Mio. Euro zu kämpfen. Bereits auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im August 2013 stellte Viscom allerdings die formalen Weichen, um zuvor gebundene Rücklagen ausschütten zu können – oder für Aktienrückkäufe zu verwenden. An der Börse kam dieser Vorstoß prima an. Die Anteilscheine von Viscom haben seit der außerordentlichen HV um gut 50 Prozent zugelegt. Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung 139 Mio. Euro. Dem steht ein für 2014 vom Vorstand in Aussicht gestelltes EBIT zwischen 7,1 bis 9,0 Mio. Euro entgegen. Ganz billig ist der Titel also nicht mehr. Dennoch könnte die hohe Dividendenrendite in den kommenden Wochen noch weitere Investoren anlocken. Für 2013 zahlen die Hannoveraner neben einer Basisdividende von 0,42 Euro noch einen Bonus von 1,28 Euro je Aktie aus. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von 11,0 Prozent. Anleger sollten allerdings stets bedenken: Am Tag der Auszahlung wird der gesamte Dividendenbetrag zunächst vom Kurs abgezogen und die Überweisung dann auch noch mit der Abgeltungsteuer und dem Soli belegt. Von den 1,70 Euro Gesamtdividende, kommen beim Privatanleger netto also „nur“ 1,25 an.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Viscom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
784686 DE0007846867 SE 29,86 Mio. € 10.05.2006 Halten
* * *
  Ein Sonderfall ist die Ausschüttung von Tipp24. Der Lotterieanbieter hat seinen Hauptsitz im Februar 2014 von Hamburg nach London verlegt und sich durch diesen Umzug den rechtlichen Rahmen für bislang verwehrte Extradividenden geschaffen. Von dieser Freizügigkeit will die Gesellschaft bereits Ende April 2014 Gebrauch machen und eine Zwischendividende von 7,50 Euro je Aktie auskehren. Ein exakter Termin steht noch nicht fest. Künftig will Tipp24 dann eine jährliche Dividende von mindestens 1,50 Euro zahlen. Die Notiz konsolidiert zurzeit bei knapp 60 Euro. Das Kursziel der Analysten der Berenberg Bank liegt bei 67 Euro. Bis dahin hätte der SDAX-Titel also noch rund 15 Prozent Potenzial. Streng genommen gehört der Titel allerdings nicht in diese Auswahl, da Tipp24 keine "normale" Dividende zahlt.     Kontinuierlich hohe Ausschüttungen sind die Anteilseigner von Sixt bereits gewohnt. Für 2013 legt der Autovermieter auf die von 0,55 auf 0,65 Euro erhöht Dividende je Stammaktie noch einen Bonus von 0,35 Euro (Vorjahr: 0,45 Euro) oben drauf. Insgesamt gibt es also 1,00 Euro je stimmberechtigtem Titel. Die Vorzüge erhalten eine um 2 Cent höhere Sockeldividende. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich an der Gesamtdividende von 1,00 bzw. 1,02 Euro je Aktie also nichts verändert. Angepasst wurde nur die Zusammensetzung. Auf dem aktuellen Niveau kommt die im SDAX enthaltene Stammaktie auf eine Rendite von rund 3,4 Prozent. Das kann sich auch für Small-Cap-Verhältnisse sehen lassen. Allerdings: Die Notiz der Sixt-Aktie ist in den vergangenen fünf Jahren bereits von 6 Euro auf fast 30 Euro vorgefahren. Da sind die in dieser Zeitspanne gezahlten Dividenden von insgesamt 2,95 Euro noch nicht einmal berücksichtigt. Für 2014 hat Firmenlenker Erich Sixt ein stabiles bis leicht steigendes Ergebnis vor Steuern in Aussicht gestellt. Die Dividendenstory Sixt geht also weiter.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Sixt ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723132 DE0007231326 SE 3.268,61 Mio. € 07.08.1986 Kaufen
* * *
  Ein ganz anderes Chartbild gibt die Aktie von Washtec ab. Nach einer ausgeprägten  Seitwärtsphase ist die Notiz  des Herstellers von Autowaschstraßen erst Mitte März 2014 zu Leben erweckt. Für 2013 wollen die Augsburger neben einer normalen Ausschüttung von 0,29 Euro je Aktie noch einen genauso hohen Betrag als Bonuszahlung mit auf den Weg geben. Besonderheit: Wie auch im Vorjahr wird der Betrag aus dem steuerlichen Einlagekonto gespeist – ist also „steuerfrei“ (weitere Infos zu dem Thema finden Sie HIER). Mit einer Rendite von rund fünf Prozent gehört der Small Cap zur Spitzengruppe unter den Dividendenpapieren. Bei Washtec gab es zuletzt einen kompletten Führungswechsel. Zur nächsten Hauptversammlung am 4. Juni haben nun der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter den Rückzug aus dem Kontrollgremium angekündigt. Für 2014 rechnet der seit gut einem Jahr amtierende Vorstandssprecher Jürgen Rautert mit einem leichten Umsatzwachstum und einer damit einhergehenden Verbesserung des Betriebsgewinns. Zur Einordnung: Im Vorjahr kam die Gesellschaft bei Erlösen von knapp 300 Mio. Euro auf ein EBIT von gut 17 Mio. Euro. Die Marktkapitalisierung von Washtec beträgt 171 Mio. Euro. Sonderlich hoch bewertet ist der Titel also nicht.  
WashTec Kurs: 39,50
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
WashTec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
750750 DE0007507501 AG 552,09 Mio. € 12.11.1997 Kaufen
* * *
  Durchaus beachtlich ist auch die Dividendenrendite von gut fünf Prozent bei PNE Wind. Der Projektierer von Windkraftanlagen stockt seine Basisdividende von 0,08 auf 0,10 Euro auf und legt noch einen Bonus von 0,05 Euro (Vorjahr: 0,02) Euro drauf. Die Hauptversammlung findet am 4. Juni 2014 statt. Die Gesellschaft aus Cuxhaven hat im Vorjahr mehrere Großprojekte abgeschlossen und den Betriebsgewinn von 20 auf 45 Mio. Euro gehievt. Damit hat PNE die – lange Zeit als sehr ambitioniert angesehene – Mehrjahresprognose für den Gewinn tatsächlich eingehalten. Diese sah für 2011 bis 2013 ein EBIT von 60 bis 72 Mio. Euro vor – herausgekommen sind nun 65,5 Mio. Euro. Für 2014 bis 2016 rechnet der Vorstand mit einem operativen Gewinn von addiert 110 bis 130 Mio. Euro. Für Anleger, die sich in dem Bereich Windkraft engagieren wollen, zählt das Papier zur ersten Wahl. Die attraktive Dividende ist da nur ein zusätzliches Argument. Kurzfristig tut sich Papier allerdings ein schwer, die Hürde von 3 Euro beim Aktienkurs nach oben zu durchbrechen. Charttechnisch orientierte Investoren warten daher besser ab, bis sich ein klarer Trend abzeichnet.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
PNE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JBPG DE000A0JBPG2 AG 819,66 Mio. € 15.12.1998 Halten
* * *
  In die Liga der Dividendenstars ist Krones zwar noch nicht aufgestiegen. Doch mit seiner reformierten Ausschüttungspolitik hat der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen auch unter Renditeaspekten deutlich an Attraktivität gewonnen. Für 2013 bekommen die Investoren eine von 0,75 auf 1,00 Euro erhöhte Sockeldividende. Zudem zahlt der MDAX-Konzern noch einen Betrag von 1,00 Euro je Anteilschein aus dem Verkaufserlös eigener Aktien. Daraus ergibt sich eine Rendite von knapp drei Prozent. Künftig will Krones 25 bis 30 Prozent des Gewinns in Form von Dividenden auskehren. Bislang galt eine Spanne von 20 bis 25 Prozent als Richtschnur. Mit knapp 70 Euro bewegt sich die Notiz in der Nähe ihrer historischen Höchstkurse. Wer sich jetzt noch engagiert, braucht also eine gewisse Portion Mut und darf sich nicht an der eher sportlichen Bewertung der Krones-Aktie stoßen. Dafür bekommen Anleger dann allerdings auch einen qualitativ sehr hochwertigen Titel fürs Depot.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Krones
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
633500 DE0006335003 AG 3.746,94 Mio. € 01.10.1984 Kaufen
* * *
  Bildschirmfoto 2014-04-07 um 09.48.57...
#750750 #784686 #A0JBPG #723133 #723132 #XNG888 #TPP024
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_green_box box_size="585"] Bereits Anfang Januar hat boersengefluester.de die komplette Datenbank auf das KGV 2015 umgestellt. Anlass genug, gleich zu Jahresbeginn ein umfangreiches Aktien-Screening durchzuführen. Um die Vergleichbarkeit mit den vorangegangenen Ausleseprozessen möglichst groß zu halten, haben wir bei unseren Kriterien kaum etwas verändert. Zur Auswahl standen 625 Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland. Gefragt waren Allroundtalente, die sowohl durch eine günstige fundamentale Bewertung als auch eine überzeugende Kursperformance punkten.[/sws_green_box] Immerhin rund die Hälfte der zur Auswahl stehenden Aktien machte gleich nach dem ersten Kriterium, einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von maximal 15, schlapp. Die hohe Ausfallquote überrascht auf den ersten Blick. Immerhin liegt der Analyse das KGV für 2015 zu Grunde, und boersengefluester.de rechnet insgesamt mit weiter steigenden Erträgen im Vergleich zum laufenden Jahr. Unterm Strich ist das Resultat ein Beleg dafür, dass etliche Anteilscheine bereits recht sportlich bewertet sind. So kommen derzeit nur noch rund 75 Deutsche Aktien auf ein einstelliges KGV. Von den 160 Gesellschaften aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX gelingt dieses Kunststück derzeit lediglich 13 Papieren – auf Basis der eher konservativen Schätzungen von boersengefluester.de wohlgemerkt. Nach der KGV-Prüfung ging es für die Kandidaten zum nächsten Fach. Bilanz- und Ergebnisqualität standen auf dem Plan. Zunächst einmal wurden alle Unternehmen ausgesiebt, deren Eigenkapitalquote nicht der Mindestanforderung von 25 Prozent entsprach. Übrig bleiben 245 Titel. Die folgende Runde überstanden Firmen, deren EBIT-Marge im vergangenen Geschäftsjahr bei mindestens zehn Prozent lag. Anders ausgedrückt: Von jedem Euro Umsatz müssen mehr als 10 Cent Gewinn (vor Abzug von Zinsen und Steuern) in den Kassen hängen bleiben. Eine derartige operative Ertragskraft hatten aus der verbliebenen Gruppe immerhin 81 Gesellschaften. Immerhin die Hälfte davon flog aber bei der nächsten Übung raus. Gefordert war eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15 Prozent. Diese Relation von Jahresüberschuss zu Eigenkapital liegt leicht über dem Durchschnittswert von den in der Gewinnzone agierenden Unternehmen aus dem boersengefluester.de-Analysespektrum DataSelect. Korrespondierend mit einer hohen Eigenkapitalrendite geht im Normalfall ein überdurchschnittliches Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) einher. Dementsprechend haben wir die obere Grenze bei dieser vor allem unter Value-Anlegern beliebten Kennzahl bei eher großzügigen 3,0 gesetzt. Erfolgreich genommen haben diese Hürde dennoch nur 32 Unternehmen. In der nächsten Testreihe ging es um die kursmäßige Attraktivität der Aktien. Titel, deren Notiz tendenziell gen Süden marschiert, mussten spätestens jetzt Platz machen. Auf Sechs-Monats-Sicht kamen von den Übriggebliebenen immerhin 21 auf eine positive Performance. Davon wiederum überzeugten lediglich 13 Titel auch in den vergangenen drei Monaten durch eine positive Kursentwicklung. Mit Blick auf die Ein-Monats-Periode blieben immerhin elf Papiere übrig. Etliche davon hatten allerdings einen derart kleinen Börsenwert und geringen Streubesitz, so dass sie für die Mehrzahl der Anleger wohl kaum als Investment in Betracht kommen würden. Daher haben wir die letzte Blende auf einen Börsenwert von mindestens 50 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von mehr als zehn Prozent – eingestellt. Den kompletten Beauty-Contest gemeistert haben letztlich nur vier Unternehmen: ein DAX-Wert, ein MDAX-Papier, ein Titel aus dem SDAX sowie ein Small Cap. ...
#784714 #BASF11 #A1JXCV #EVNK01 #DataSelect #TPP024

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Gute Investoren machen sich keine Sorgen um die Wirtschaft; sie kümmern sich um die Unternehmen.“
Philip Fisher

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Neustart mit Wasserkraft
Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 12,10
Enormer Abschlag zum NAV
Kurs: 2,74

Werbung ist für uns ein wichtiger Einnahmekanal. Aber wir verstehen, dass sie manchmal lästig wird. Wenn Sie die Anzahl der angezeigten Werbung reduzieren möchten, loggen Sie sich einfach in Ihr Benutzerkonto ein und verwalten Sie die Einstellungen von dort aus. Als registrierter Benutzer erhalten Sie noch mehr Vorteile.
          Qualitätsjournalismus · Made in Frankfurt am Main, Germany © 2024          
Alles für Deutsche Aktien

Viel Erfolg mit Ihren Investments!

Auf dem 2013 von Gereon Kruse gegründeten Finanzportal boersengefluester.de dreht sich alles um deutsche Aktien – mit Schwerpunkt auf Nebenwerte. Neben klassischen redaktionellen Beiträgen sticht die Seite insbesondere durch eine Vielzahl an selbst entwickelten Analysetools hervor. Basis dafür ist eine komplett selbst gepflegte Datenbank für rund 650 Aktien. Damit erstellt boersengefluester.de Deutschlands größte Gewinn- und Dividendenprognose.

Kontakt

Idee & Konzept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2024 by Gereon Kruse #BGFL