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Wer die Dividende von 0,26 Euro je Aktie noch mitnehmen will, muss sich beeilen. Bereits am 9. Juni 2021 findet die Hauptversammlung von pferdewetten.de statt. Bezogen auf den aktuellen Kurs von mittlerweile 20,20 Euro ergibt sich allerdings nur noc...
#A2YN77
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Wenn Pierre Hofer einmal loslegt, ist er kaum zu bremsen. Und so hat der CEO von pferdewetten.de bei der von Montega organisierten Video-Konferenz zur Vorlage des Geschäftsberichts 2020 gleich auch die Moderation der nach dem offiziellen Präsentationsteil üblichen Frage-Antwort-Runde übernommen. Und das Interesse der Investoren an der Aktie des Anbieters von Pferde- und Sportwetten ist zurzeit so enorm, dass es auch nach Ablauf der für eine derartige Veranstaltung sonst veranschlagten 60 Minuten noch etliche Wortmeldungen gibt. Abzulesen ist das Stimmungsbild aus Kapitalmarktsicht naturgemäß am besten über den Aktien-Chart. Und der signalisiert mit einem Kursplus seit Jahresbeginn von rund 65 Prozent auf ein All-Time-High von 19,40 – entsprechend einem Börsenwert von knapp 86 Mio. Euro – eine bemerkenswerte Partylaune. Zum Vergleich: Die gemessen an der Marktkapitalisierung noch immer fast viermal so große bet-at-hom.com hängt mit einer an sich ebenfalls super guten Entwicklung des Aktienkurses von plus 45 Prozent seit Anfang 2021 spürbar hinterher – vom Blick auf den Langfrist-Chart der Linzer ganz zu schweigen. ...
#A0DNAY #A2YN77
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Gute Nachrichten von pferdewetten.de: Dem Vernehmen nach wird das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Anbieters von Pferde- und klassischen Sportwetten für 2020 in einer unerwartet hohen Bandbreite von 2,1 bis 2,5 Mio. Euro liegen. Bislang hatte die Gesellschaft ein EBIT zwischen 1,0 und 2,0 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Aus Treiber für die Entwicklung führt pferdewetten.de die „sehr guten Geschäftsverläufe“ im Schlussquartal an. Damit bestätigt sich die unterm Strich doch recht positive Gesamtlage, die uns CEO Pierre Hofer bereits bei unserem Updategespräch im Januar aufgezeichnet hatte (siehe dazu auch unseren Bericht HIER). Immerhin hatte Hofer zu der Zeit bereits eine Dividendenerhöhung um 30 Prozent auf 0,26 Euro je Aktie zur nächsten Hauptversammlung (HV) angekündigt. Bezogen auf den aktuellen Kurs käme der Spezialwert damit auf eine Rendite von 1,7 Prozent. Einen konkreten Termin für die HV gibt es allerdings noch nicht. ...
#A2YN77
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Ist ja immer alles relativ – auch an der Börse: Verglichen mit dem Anteilschein von bet-at-home.com hat sich die Aktie von pferdewetten.de in den vergangenen Monaten zum Beispiel ganz wacker geschlagen. Nichtsdestotrotz dürfte der Spezialwert sein wahres Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft haben und es wird Zeit, dass die Notiz den hartnäckigen Widerstandsbereich um 12 Euro signifikant überschreitet. Diesen Eindruck haben wir jedenfalls nach einem längeren Updategespräch mit CEO Pierre Hofer. Im Stammgeschäft rund um Pferdewetten hat sich die Lage nach den Corona-bedingten Einschränkungen wieder weitgehend normalisiert. An das 2019 im Segment Pferdewetten erzielte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,74 Mio. Euro werden die Düsseldorfer für 2020 zwar nicht ganz heranreichen, eine Größenordnung von ungefähr 5 Mio. Euro scheint aber realistisch zu sein. Nicht zu vergessen: Mit Blick auf die historische Ergebnisentwicklung wäre das quasi Hochplateau. Perspektivisch will Hofer gleichwohl mindestens in Regionen von 6 bis 7 Mio. Euro EBIT bei den Pferdewetten vorstoßen. ...
#A2YN77
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„Im schlimmsten Fall hätten wir mit unseren Reserven zwei Jahre am Stück überleben können.“ Zu dieser ungewöhnlichen Erkenntnis ist Pierre Hofer, Vorstand der pferdewetten.de AG gekommen, nachdem den Düsseldorfern Mitte März nach und nach sämtliche Sportevents wegbrachen und es nur darum ging, die Kosten so schnell wie möglich herunterzufahren – von der teilweisen Kurzarbeit bis hin zum geknickten Marketingbudget. Doch die Blitzanalyse war zum Glück von eher theoretischer Natur. „Dann passierte nämlich etwas Überraschendes: Die Aktivitäten der Kunden blieben vergleichsweise stabil. Die Leute haben angefangen auf Pferderennen in Schweden und Australien zu setzen“, sagt Hofer auf einem von der BankM initiierten Webcast. Entsprechend blieben die Geschäfte bislang erstaunlich stabil, selbst wenn das markant rückläufige Dienstleistungsgeschäft für andere Wettanbieter Lücken gerissen hat. Aber auch das ist nur eine Momentaufnahme, schließlich richtet sich der Blick schon wieder nach vorn. Die ersten „Geister-Pferderennen“ in Deutschland wurden bereits gestartet und auch die internationalen Fußball-Ligen stehen vor dem Anpfiff. Und wenn alles hinhaut, könnte das Unternehmen sogar das sonst übliche Sommerloch durch die nachgelagerten europäischen Fußballwettbewerbe ausgleichen. Damit bestätigt Pierre Hofer exakt das Szenario, was uns kürzlich auch bet-at-home.com-Vorstand Michael Quatember im Hintergrundgespräch aufgezeigt hat (HIER). Freilich handelt es sich um ein fragiles Gerüst, die Spiele könnten bei höheren Corona-Fallzahlen schneller wieder abgepfiffen werden, als man glaubt. „Wir wollen das Geschäft jetzt mit der ruhigen Hand führen und Cash in der Hinterhand halten“, sagt Hofer. Bloß keine teuren Marketingkampagnen, die man hinterher bereuen würde. Dabei steht der Neustart gerade für die Onlinegetriebenen Anbieter unter keinem so schlechten Stern. Immerhin dürften die Unternehmen mit stationären Wettläden zuletzt an ihre finanziellen Belastungsgrenzen gestoßen sein und sich mit teurem Werberummel erst einmal zurückhalten. Per saldo hält pferdewetten.de es daher für möglich, dass die bisherige Prognose von 0 bis 3 Mio. Euro Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2020 weiterhin zu erreichen.  
pferdewetten.de Kurs: 3,72
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 11,09 14,44 14,17 12,73 12,48 25,40 0,00
EBITDA1,2 1,16 3,03 3,03 -0,01 -2,53 -9,60 0,00
EBITDA-Marge3 10,46 20,98 21,38 -0,08 -20,27 -37,80 0,00
EBIT1,4 0,80 2,44 2,54 -0,59 -3,55 -7,30 -8,50
EBIT-Marge5 7,21 16,90 17,93 -4,64 -28,45 -28,74 0,00
Jahresüberschuss1 -0,56 3,31 1,46 -0,16 -2,49 -8,50 -11,00
Netto-Marge6 -5,05 22,92 10,30 -1,26 -19,95 -33,47 0,00
Cashflow1,7 1,97 4,44 1,87 2,35 -2,12 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,12 0,73 0,34 -0,04 -0,32 -1,75 -2,25
Dividende je Aktie8 0,16 0,20 0,26 0,10 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Auch an der geplanten Dividendenzahlung von 0,20 Euro je Aktie hält Hofer explizit fest, selbst wenn die ursprünglich für den 19. Mai 2020 angesetzte Hauptversammlung geschoben werden musste und ein neuer Termin vermutlich erst im Juli stattfinden kann. Keine Frage: Nachdem pferdewetten.de vor dem Ausbruch der Corona-Krise sehr rasant unterwegs war, läuft nun alles mindestens eine Gangart behutsamer. Aber eben doch zügiger, als man vielleicht vermuten würde. So gesehen geht die jüngste Kurserholung mehr als in Ordnung. Der noch junge Bereich Sportwetten wurde während des Shutdowns auf eine neue Plattform gestellt und sollte perspektivisch zur erhofften zweiten – wenn auch kleineren – Ertragssäule werden. Zwar entwickelt sich der richterlich schon wieder gestoppte Lizensierungsprozess für den deutschen Glücksspielstaatsvertrag zu einem kaum vorhersehbaren Parcours. Am Ende besteht aber die berechtigte Hoffnung, dass pferdewetten.de künftig auch das bislang – zumindest offiziell – verbotene Casinogeschäft mit ins Programm nehmen kann, ohne gleichzeitig die Lizenz für den Pferdesport zu riskieren. Vorsichtig kalkuliert, könnte das für einen zusätzlichen Anstieg der Erträge von 25 bis 30 Prozent sorgen. Dabei würde Hofer das Zusatzangebot vermutlich nicht nur an die Sportwette andocken, sondern auch die Kunden aus dem Pferdewettbereich mit einbeziehen. „Das ist ein sehr guter Hebel für uns“, sagt Hofer. Insgesamt bleibt boersengefluester.de also bei der Kaufen-Einschätzung für den Spezialwert (siehe dazu auch unseren Artikel HIER). Die Bewertung ist moderat und die Auswirkungen durch Corona könnten – zumindest auf Ganzjahressicht – geringer sein, als ursprünglich mal zu befürchten war. Zudem hat Hofer bei dem Webcast der BankM gezeigt, dass er auch auf einer virtuelle Veranstaltung extrem authentisch vor Investoren präsentieren kann. Da hat boersengefluester.de in den vergangenen Wochen schon ganz andere Präsentationen erlebt, wo einfach nur vom Blatt abgelesen wurde. Und ein beruhigendes Gefühl gibt es irgendwie auch, dass die Gesellschaft selbst im Worst-Case-Szenario zwei Jahre ohne markantes Geschäft aushalten würde.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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pferdewetten.de
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2YN77 DE000A2YN777 AG 17,99 Mio. € 19.07.2000 Halten
* * *
  Foto: H. Hach auf Pixabay ...
#A2YN77
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Bekanntlich trägt die BILD-Zeitung gern besonders dick auf. Und so wundert es auch nicht, dass die geplanten Änderungen im Glücksspielstaatsvertrag von der BILD sehr plakativ als der „größte Eingriff in die Privatsphäre des Bürgers“, bezeichnet werden. Von persönlichen Angaben bis hin zu den finanziellen Details der getätigten Einzahlungen – alles soll erfasst werden. Schließlich soll die Einhaltung der monatlichen Einsatzlimits, die Rede ist zurzeit von 1.000 Euro, strikt überwacht werden. Wie das immense Datenvolumen an einem normalen Bundesligaspieltag überhaupt bewältigt werden soll, steht allerdings in den Sternen. Und so bleibt abzuwarten, wie das Paket am Ende in der Praxis aussehen wird. Beschlossen scheint aber, dass der Casino-Komplex aus seinem de facto illegalen Status herausgehoben wird und Teil der ab 2021 geltenden Regulierung wird. Boersengefluester.de hat bei Pierre Hofer, dem Vorstand von pferdewetten.de, nachgefragt, wie er die aktuelle Entwicklung einschätzt. Immerhin sind die Düsseldorfer über die Domain sportwetten.de seit einiger Zeit ebenfalls wieder im Sportwettenbereich aktiv, wenn auch als Nischenplayer (siehe dazu unseren Bericht HIER von der Präsentation Hofers auf der MKK).  
pferdewetten.de Kurs: 3,72
  An der Börse wird das Engagement von Hofer rund um den Fußball freilich sehr intensiv beobachtet, schließlich investiert das Unternehmen ein Großteil der Gewinne aus dem Stammgeschäft in den Aufbau der Sportwette. Gute Nachricht für Investoren: Eine Neukalkulierung ist auf Basis der bislang durchgedrungenen Details zum Glücksspielstaatsvertrag laut Hofer nicht nötig. Letztlich sieht er sich weiterhin sogar in der Rolle eines Regulierungsgewinners. „Wenn es ein einheitlich regulierter Markt wird und alle Anbieter auch tatsächlich mit den gleichen Waffen kämpfen, sehe ich kein Problem“, sagt Hofer. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass ohnehin nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Interessant für pferdewetten.de ist freilich, dass sich künftig die Tür für Casinoangebote öffnet. Bislang musste das Unternehmen hier extrem vorsichtig sein, um nicht die Lizenz für das Brot-und Buttergeschäft mit Pferdewetten zu riskieren. Nicht minder interessant ist, dass die Rheinländer demnächst offenbar von dem Joint-venture mit dem österreichischen Partner und Dienstleister Cashpoint (Gauselmann Gruppe) abrücken und ihre Angebote auf eine eigene Plattform aufsetzen. Summa summarum bleibt der Small Cap – Börsenwert rund 48 Mio. Euro – eine super interessante Alternative zu etablierten Anbietern wie bet-at-home.com. da passt es umso besser, dass Vorabzahlen für 2019 von pferdewetten.de mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 2,3 und 2,7 Mio. Euro sehr viel besser ausgefallen sind als zu vermuten war. Immerhin bewegte sich die offizielle Guidance "nur" in einer bandbreite von 1,0 bis 2,0 Mio. Euro.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 11,09 14,44 14,17 12,73 12,48 25,40 0,00
EBITDA1,2 1,16 3,03 3,03 -0,01 -2,53 -9,60 0,00
EBITDA-Marge3 10,46 20,98 21,38 -0,08 -20,27 -37,80 0,00
EBIT1,4 0,80 2,44 2,54 -0,59 -3,55 -7,30 -8,50
EBIT-Marge5 7,21 16,90 17,93 -4,64 -28,45 -28,74 0,00
Jahresüberschuss1 -0,56 3,31 1,46 -0,16 -2,49 -8,50 -11,00
Netto-Marge6 -5,05 22,92 10,30 -1,26 -19,95 -33,47 0,00
Cashflow1,7 1,97 4,44 1,87 2,35 -2,12 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,12 0,73 0,34 -0,04 -0,32 -1,75 -2,25
Dividende je Aktie8 0,16 0,20 0,26 0,10 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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pferdewetten.de
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2YN77 DE000A2YN777 AG 17,99 Mio. € 19.07.2000 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,47 Mio. € 23.05.2005 Kaufen
* * *
  Foto: Clipdealer ...
#A0DNAY #A2YN77
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Eine Sache ist Pierre Hofer, Vorstand von pferdewetten.de, immer besonders wichtig: „Kein Wachstum auf Pump“. Folgerichtig finanziert Hofer das rund 10 Mio. Euro umfassende Investment für den über die zurückgekaufte Domain sportwetten.de erfolgten Einstieg in das Sportwettensegment schrittweise aus dem Cashflow des weiterhin robust laufenden Stammgeschäfts mit Pferdewetten. Gleichwohl schauen die Investoren natürlich sehr genau, wie die Düsseldorfer bei ihrem vor knapp drei Jahren gestarteten Sportwetten-Projekt vorankommen. Zielsetzung: Bis 2022 soll der Bereich schwarze Zahlen schreiben und das Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) auf rund 8 Mio. Euro hieven – nach avisierten 1 bis 2 Mio. Euro für 2019. Bislang sieht alles danach aus, dass das Unternehmen gut in der Spur liegt. Recht entspannt ist Hofer auch, was das an sich sehr kontrovers diskutierte Thema Regulierung angeht. Genau wie die ungleich größere bet-at-home.com hat sich auch pferdewetten.de zum Jahresbeginn 2020 um eine der neu zu vergebenden Sportwetten-Lizenzen in Deutschland beworben....
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Small Caps, deren Kurse auf All-Time-High notieren, gibt es mittlerweile jede Menge. In den erlauchten Kreis dieser Gruppe ist zuletzt auch der Anteilschein von pferdewetten.de vorgestoßen – und zwar mit Wucht. Immerhin schoss der Aktienkurs innerhalb weniger Tage von 9 auf 12 Euro. Operativ sind die Düsseldorfer bereits seit vielen Quartalen erfolgreich unterwegs. Mit einem Börsenwert von lange Zeit weniger als 50 Mio. Euro, wovon sich wiederum nur knapp 31 Prozent im Streubesitz befinden, hatten aber nur relativ wenige Spezialwertefans und Branchenexperten den Titel auf dem Radar. Das scheint sich nun allmählich zu ändern. Vor allen Dingen der noch für das laufende Jahr angekündigte Eintritt in den Markt für Sportwetten elektrisiert die Anleger. Dafür hat das Unternehmen die Ende November 2013 für die Dauer von 36 Monate an den damaligen Großaktionär Mybet Holding übertragene Domain www.sportwetten.de zurück an den Rhein geholt. Auszahlungen waren mit dem Deal nicht verbunden, im Prinzip wurden sie mit bestehenden Darlehensforderungen von 691.000 Euro an Mybet verrechnet. Der historische Hintergrund: Die heutige pferdewetten.de AG firmierte bis 2008 unter dem Namen sportwetten.de AG. Ein Jahr zuvor stieg die Mybet Holding – damals noch unter dem Namen FLUXX AG – bei pferdewetten.de bzw. damals sportwetten.de ein. Es folgte eine ganz schwierige Zeit für das Akquisitionsziel. Im Zuge der Unklarheiten mit dem damaligen Glücksspielstaatsvertrag änderte sportwetten.de schließlich den Namen und fokussierte das Geschäft auf den weniger verfänglichen Bereich Pferdewetten. Die Restrukturierung unter dem Mitte Juli 2010 als Vorstand zu pferdewetten.de gekommenen Pierre Hofer – ein gebürtiger Österreicher – zeigte anschließend ungeahnte Erfolge, während umgekehrt die Mutter Mybet Holding – ursprünglich der Rettungsanker für pferdewetten.de – mit immer stärkeren Problemen zu kämpfen hatte. 2013 erfolgte schließlich das besagte Sale-and-lease-back-Geschäft mit den Domains sportwetten.de und sportwetten.com. Der an Mybet gezahlte Kaufpreis wurde bilanziell entsprechend als gewährtes Darlehen eingestuft. Mitte 2016 musste die Mybet Holding schließlich ihren Anteil an pferdewetten.de ganz veräußern, was für die Düsseldorfer wiederum einem Befreiungsschlag glich – auch weil die neuen Aktionäre aus verschiedensten Sektoren – von der Wettbranche bis zum Finanzinvestor – kamen und neue Spielräume eröffneten. Mit 5,33 Prozent hat sich zum Beispiel auch der bet-at-home.com Co-Gründer Jochen Dickinger engagiert.  
pferdewetten.de Kurs: 3,72
  Freilich liegt die Option mit dem Thema Sportwetten schon etwas länger auf dem Tisch. Nun geht CEO Pierre Hofer jedoch in die Offensive: „Wir haben mit dem Rückkauf der Domain www.sportwetten.de eine Perle und ein echtes Asset erstanden und uns lange überlegt, wie wir dessen Potential bestmöglich entfalten können. Wir sind überzeugt, dass wir als Wettprofis zusammen mit den richtigen Partnern auch in der Sportwette erfolgreich am Markt agieren können und neben dem Umsatz- und Ergebniswachstum der Pferdewette eine zweite Wachstumsrakete zünden können.“ In welchen Dimensionen sich die Investitionen für die Erweiterungen der geschäftlichen Aktivitäten bewegen werden, lässt sich gegenwärtig noch nicht valide abschätzen. Aus diesem Grund bleibt Hofer auch beiseiner bisherigen Prognose für 2017, die ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 1,8 bis 2,2 Mio. Euro vorsieht. Die kommenden Monate bleiben also interessant für die schon mehrfach von boersengefluester.de empfohlene Aktie der pferdewetten.de AG. Bemerkenswert am Rande: Die Börsenhistorie von sportwetten.de geht auf die 1997 von Matthias Gärtner gegründete und 2000 an den Neuen Markt geführte e.multi Digitale Dienste AG zurück. Gärtner wiederum ist heute Finanzvorstand des Spezialpharmadienstleisters Medios und machte in dieser Funktion – gemeinsam mit Medios-CEO Manfred Schneider – kürzlich eine ziemliche gute Figur auf der Frühjahrskonferenz der DVFA.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 11,09 14,44 14,17 12,73 12,48 25,40 0,00
EBITDA1,2 1,16 3,03 3,03 -0,01 -2,53 -9,60 0,00
EBITDA-Marge3 10,46 20,98 21,38 -0,08 -20,27 -37,80 0,00
EBIT1,4 0,80 2,44 2,54 -0,59 -3,55 -7,30 -8,50
EBIT-Marge5 7,21 16,90 17,93 -4,64 -28,45 -28,74 0,00
Jahresüberschuss1 -0,56 3,31 1,46 -0,16 -2,49 -8,50 -11,00
Netto-Marge6 -5,05 22,92 10,30 -1,26 -19,95 -33,47 0,00
Cashflow1,7 1,97 4,44 1,87 2,35 -2,12 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,12 0,73 0,34 -0,04 -0,32 -1,75 -2,25
Dividende je Aktie8 0,16 0,20 0,26 0,10 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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A2YN77 DE000A2YN777 AG 17,99 Mio. € 19.07.2000 Halten
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Das eigentliche Problem des Sozialismus besteht darin, dass Dir irgendwann einmal das Geld anderer Leute ausgeht.“
Margaret Thatcher

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