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Spektakuläre Entwicklung bei Impreglon. Nur wenige Tage nachdem wir exklusiv über eine mögliche Platzierung des Aktienpakets von Firmengründer Henning J. Claassen berichtet haben (den Beitrag finden Sie HIER), überrascht die börsennotierte Gesellschaft Aalberts Industries (WKN: A0MQ1F) mit einer Übernahmeofferte für Impreglon: 14 Euro Euro je Aktie bieten die Niederländer. Das entspricht einem Aufpreis von 22 Prozent auf den Schlusskurs der Lüneburger vom 7. Juli. Geknüpft ist das Vorhaben an eine Mindestannahmequote von 75 Prozent. Claassen sowie der Hamburger Holzhändler und Impreglon-Großaktionär J. F. Müller & Sohn AG bezeichnen das Angebot als „mehr als fair“ und wollen ihre Stücke andienen. Gemeinsam kontrollieren sie rund 55 Prozent der Anteilscheine. Demnach muss Aalberts Industries allerdings auch noch einen wesentlichen Teil der Streubesitzaktionäre von dem gebotenen Preis überzeugen.  
Impreglon Kurs: 0,00
  Für den 70-jährigen Claassen liegen die Vorteile eines Zusammenschlusses auf der Hand: „Das hohe Wachstumspotenzial im Markt für Oberflächenbeschichtungen kann durch die Zusammenarbeit mit Aalberts Industries viel besser realisiert werden. Beide Gesellschaften haben eine vergleichbare Unternehmenskultur. Aalberts Industries ist der perfekte strategische Partner für Impreglon.“ Auf Basis der gebotenen 14 Euro kommt Impreglon auf einen Börsenwert von 118,6 Mio. Euro. Zur Einordnung: Für 2014 stellte Claassen Erlöse von 140 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 21 Mio. Euro in Aussicht. Die Analysten von Warburg Research hatten das Kursziel für Impreglon zuletzt auf 14,50 Euro heraufgesetzt. Spätestens vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die Offerte der Niederländer nicht übermäßig spendabel ist. Boersengefluester.de rät dazu, die weitere Entwicklung abzuwarten. Klar ist: Für Claassen und J. F. Müller & Sohn AG bietet die Offerte eine attraktive Exitmöglichkeit. Für die meisten Privatanleger sieht die Situation allerdings wohl ein wenig anders aus. Abwarten und auf eine mögliche Nachbesserung spekulieren scheint das Gebot der Stunde.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Impreglon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BLCV DE000A0BLCV5 0,00 Mio. € 31.05.2006 Halten
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#A0BLCV #A0MQ1F
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Zugegeben: Von den historischen Rekordkursen im Bereich um 17 Euro aus dem Jahr 2008 ist die Impreglon-Aktie noch ein gutes Stück entfernt. Doch seit August 2013 legt der Anteilschein des Beschichtungsspezialisten aus Lüneburg eine super Performance hin. In dieser Zeit gewann der Small Cap von rund 8 Euro auf 11,50 Euro an Wert – ein Plus von 44 Prozent. Damit kommt die von Firmengründer Henning J. Claassen geführte Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 97,5 Mio. Euro. Eine Größenordnung, die das Papier auch für institutionelle Investoren zunehmend interessanter macht. Knapp 30 Prozent der Aktien sind der Familie Claassen zuzurechnen. Etwa ein Viertel der Anteile hält der Hamburger Holzhändler J. F. Müller & Sohn AG. Die Zahlen können sich sehen lassen: Für 2014 rechnet Impreglon mit Erlösen von 140 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 21 Mio. Euro. Dem Vernehmen nach ist Claassen zuversichtlich, dass er dieses Ziel übertreffen kann. Zur Hauptversammlung am 23. Juni 2014 hatte die Gesellschaft – nach einer Nullrunde im Vorjahr – die Dividendenzahlung wieder aufgenommen. Die Ausschüttung von 0,10 Euro je Anteilschein kam allerdings nur einer Rendite von knapp einem Prozent gleich.  
Impreglon Kurs: 0,00
  Impreglon hat sich in den vergangenen Jahren regelmäßig über Zukäufe rund um den Globus verstärkt. Mittlerweile gehören 35 Beschichtungswerke zum Imperium. Und die „Buy & Build“-Strategie geht weiter. Für 2014 hat Claassen vier Zukäufe angekündigt. Zuletzt verstärkte sich die Gesellschaft in Lübeck. Eine Herkulesaufgabe für das Management ist die Integration der zahlreichen Akquisitionen – technisch und wirtschaftlich. Wie boersengefluester.de aus Marktkreisen hört, soll sich der 70-jährige Vollblutunternehmer Claassen allmählich aber selbst um sein Aktienpaket Gedanken machen. Dem Vernehmen nach könnte es auf eine (Teil)platzierung hinauslaufen. Der Zeitpunkt für eine solche Maßnahme scheint jedenfalls günstig. Die Analysten von Warburg Research haben das Kursziel für die Impreglon-Aktie kürzlich von 12,30 auf 14,50 Euro heraufgesetzt. Boersengefluester.de traut der Impreglon-Aktie zwar auch weiterhin eine gute Entwicklung zu. Allerdings hängt der Erfolg des Unternehmens maßgeblich auch an der Person Henning J. Claassen, selbst wenn die Firmenstrukturen in den vergangenen Jahren mitgewachsen sind.  
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Impreglon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BLCV DE000A0BLCV5 0,00 Mio. € 31.05.2006 Halten
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#A0BLCV
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Eine ganz solide Performance legte Impreglon-Vorstand Henning J. Claassen bei der Präsentation auf der von Egbert Prior organisierten Kapitalmarktkonferenz am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach hin. Dabei hatte der Firmenlenker eigentlich keine neuen Nachrichten im Gepäck. Die vorläufigen Zahlen veröffentlichte der Beschichtungsspezialist bereits Ende Januar. Bei Umsätzen von knapp 119 Mio. Euro kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15,6 Prozent auf knapp 6,5 Mio. Euro. „Damit sind wir nicht unzufrieden, aber ein wenig mehr hatten wir uns schon erhofft“, räumt Claassen ein. Nach einem starken dritten Quartal bröckelte das Geschäft gegen Jahresende jedoch zunehmend ab. Die ein wenig überraschende, aber nachvollziehbare Erklärung des Vollblutunternehmers: „Der Dezember entwickelt sich immer mehr zu einem halben Urlaubsmonat.“  
Impreglon Kurs: 0,00
  Impreglon hat allein in den vergangenen drei Jahren 16 Beschichtungsbetriebe zugekauft und will auch im laufenden Jahr auf diese Weise wachsen – vermutlich dürften 2014 rund vier Unternehmen neu in den Konzernverbund kommen. Demnach rechnet Claassen momentan mit einem Erlösanstieg auf 140 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll dabei von 15 auf 21 Mio. Euro klettern. Mit ein Grund für den überproportionalen Gewinnanstieg. Altbetriebe, die 2011 zugekauft wurden, dürften im laufenden Jahr auf das für Impreglon typische EBIT-Niveau getrimmt sein. Lehrgeld musste auch ein alter Haudegen wie Claassen dagegen für den Anfang 2012 erfolgten Einstieg bei Ropal Europe bezahlen. Die börsennotierte Gesellschaft wollte mit einem neuartigen Verfahren der klassischen Verchromung Konkurrenz machen. Allerdings lief der Prozess nicht wie gewünscht. Momentan werden auf der Anlage hochwertige Lacke aufgesprüht. „Ropal war ein Fehler, der uns viel Geld gekostet hat“, räumt Claassen ein. Den realistischen Jahresumsatz für die Anlage setzt er momentan bei 1 bis 2 Mio. Euro an.  
Nanogate Kurs: 0,00
  Interessanter aus Anlegersicht dürfte aber ohnehin ein Vergleich mit der Bewertung von Nanogate sein. Die Gesellschaft aus Göttelborn in der Nähe von Saarbrücken ist ebenfalls ein Beschichtungsspezialist, stellte allerdings die Nanokomponente bei ihren Produkten – die im Automobilbereich, der Luftfahrt oder auch dem Sport- und Freizeitbereich zum Einsatz kommen – in den Vordergrund. Nanogate kam 2013 auf Erlöse von gut 52 Mio. Euro und erzielte dabei ein EBITDA von mehr als 6,2 Mio. Euro. Dem steht eine Kapitalisierung von gegenwärtig rund 101 Mio. Euro entgegen.  Das Unternehmen wird also mit mehr als dem 16fachen des 2013er-EBITDA bewertet. Impreglon dagegen bringt 81 Mio. Euro auf die Waagschale, was einem EBITDA-Multiple von 5,4 entspricht. Zwar sind beide Unternehmen nicht direkt vergleichbar, aber zum Nachdenken sollten diese Relationen allemal anregen. Mit dem Start in das laufende Jahr zeigte sich Claassen nach dem „halben Urlaubsmonat“ Dezember übrigens sehr zufrieden: „Der Januar 2014 war im Ergebnis mehr als doppelt so hoch wie der Januar 2013.“ Für boersengefluester.de bietet die Impreglon-Aktie derzeit jedenfalls das deutlich attraktivere Chance-Risiko-Verhältnis als Nanogate – Zeit für einen Depotwechsel von Nanogate in Impreglon also. Sollte der Gesamtmarkt keinen Strich durch die Rechnung machen, dürfte der Impreglon-Kurs mit Sicht auf zwölf Monate die Marke von 12 Euro in Angriff nehmen. Das entspräche einem Potenzial von immerhin rund 20 Prozent.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Impreglon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BLCV DE000A0BLCV5 0,00 Mio. € 31.05.2006 Halten
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A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Der Beschichtungsspezialist Impreglon ist mit seinen Zahlen für 2013 hinter den eigenen Prognosen zurückgeblieben. Bei einem Umsatz von 118,95 Mio. Euro erreichten die Lüneburger einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 15,31 Mio. Euro. Avisiert hatte Vorstandschef Henning J. Claassen zuletzt ein operatives Ergebnis von rund 16 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss blieb mit 2,64 Mio. Euro sogar deutlich hinter der Warburg-Research-Schätzung von 3,5 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie kam von 0,09 auf 0,32 Euro voran. Hier hatten die Banker mit einem Plus auf 0,42 Euro pro Anteilschein gerechnet. Zur Einordnung: Nach dem dritten Quartal 2013 kam Impreglon noch auf einen Überschuss von 2,81 Mio. Euro – im Abschlussviertel fiel also ein geringer Verlust an. Als Gründe für das unerwartet schlechte Abschneiden nennt Claassen die Belastungen aus der Werksanlage der Beteiligung Ropal Europe, die Beschichtungsfabrik im Baden-Württembergischen Obrigheim, die Kosten für die Installation des biologischen Abluftreinigungsverfahrens BioTec sowie die Verlagerung der Impreglon Lasertechnik von Hamburg nach Jessenitz (Verschmelzung mit der MBJ). Ohne diese Baustellen wäre Impreglon dem Vernehmen nach auf ein Ergebnis je Aktie von 0,60 Euro pro Aktie gekommen. Für 2014 rechnet Firmenlenker Claassen mit einem Umsatz von rund 140 Mio. Euro. Zum Ergebnis machte er noch keine Prognosen. Warburg kalkulierte zuletzt mit Erlösen von 135,2 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 20,7 Mio. Euro.  
Impreglon Kurs: 0,00
  Unklar ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ob Impreglon – nach der Nullrunde für 2012 – die Dividendenzahlung wieder aufnimmt. Zuletzt hieß es hierzu: „Eine stabile Konjunktur im 4. Quartal vorausgesetzt, sollte das Gesamtjahr 2013 nicht nur mit einem neuen Umsatzrekord abschließen, sondern auch die gesetzten Ertragsziele erreichen und damit die Zahlung einer Dividende ermöglichen.“ Nun hat die Gesellschaft zwar ihre Ziele nicht komplett erreicht, einen Gewinnbeteiligung sollte aber trotzdem drin sein. Bis zur Bekanntgabe des Dividendenvorschlags, wird aber wohl noch ein wenig Zeit vergehen.  
Ropal Europe Kurs: 0,00
  Kursmäßig präsentierte sich die Aktie zuletzt im Seitwärtsmodus. Die Marke von 10 Euro hat sich bislang als zu hohe Hürde erwiesen. Impreglon kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von 76,6 Mio. Euro. Gemessen am Umsatz ist das eine akzeptable Größenordnung. Sollten die Niedersachsen im laufenden Jahr die erhoffte Ertragskraft zeigen, ist auch das KGV von rund elf akzeptabel. Kurzfristig könnten jedoch die schlechter als erwartet ausgefallenen Zahlen für 2013 im Vordergrund stehen. Eine überdurchschnittliche Performance wäre damit kaum zu erwarten. Für boersengefluester.de ist das Papier zurzeit also „nur“ eine Halten-Position. Neuinvestments sollten Anleger noch zurückstellen.  
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Impreglon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BLCV DE000A0BLCV5 0,00 Mio. € 31.05.2006 Halten
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#A0BLCV #A1MBGB

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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