Die Vorbereitungen laufen bereits eine ganze Weile: Noch geht die im Bereich Energie-Infrastruktur tätige Pfisterer Holding aus der Deckung und kündigt noch für das laufende Quartal einen Börsengang im Frankfurter Scale-Segment an. Aus der geplanten Kapitalerhöhung im Zuge des IPO peilt Pfisterer einen Emissionserlös von brutto rund 100 Mio. Euro an. Für 2024 weist die Gesellschaft Erlöse von 383,12 Mio. Euro sowie einen Überschuss von 33,76 Mio. Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich dabei von 51,89 auf 60,15 Mio. Euro. Bilanziell steht das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von zuletzt 34 Prozent und Netto-Finanzverbindlichkeiten von 47,52 Mio. Euro solide da.
Der IPO-Erlös dient also zur Finanzierung des Wachstums. „Der geplante Börsengang ermöglicht es uns, unser Wachstum durch mehrere klar identifizierte Investitionen zu beschleunigen, unsere finanziellen Fähigkeiten zu stärken und unsere Unabhängigkeit als spezialisierter Anbieter von elektrischen Anschluss- und Isolationsslösungen für Stromnetzschnittstellen zu wahren“, sagt Co-CEO Johannes Linden. Mindestens 25 Prozent der Aktien sollen sich künftig im Streubesitz befinden. Innerhalb des Scale-Segments ist Pfisterer mit Sitz in Winterbach östlich von Stuttgart also eher eine große Gesellschaft. Boersengefluester.de geht davon aus, dass schon bald weitere Details zu dem geplanten IPO folgen werden.