Das spricht für eine starke Unterstützung: So hat die auf Software für Arztpraxen spezialisierte Medondo Holding ihre Mitte Dezember 2024 angekündigte Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu 375.000 Euro vollständig platziert. Bemerkenswert dabei ist der Platzierungspreis von 1,00 Euro je neuer Aktie, zumal die Notiz des Microcaps gerade einmal 0,61 Euro beträgt. Der oder die Zeichner haben also ein hohes Aufgeld akzeptiert. Doch die Gemengelage ist allerdings auch brisant.
Ohne frische Mittel droht Medondo in einer entscheidenden Phase die Luft auszugehen, was ein denkbar schlechtes Szenario wäre – und der Mindestpreis für eine Barkapitalerhöhung liegt hierzulande nun einmal bei 1,00 Euro. Insofern ist die jetzige Finanzierungsmaßnahme ein wichtiges Signal. „Die Zuflüsse sollen für die Beschleunigung des organischen Wachstums und den Vertriebsausbau der innovativen Softwarelösung für Arztpraxen genutzt werden“, betont das Unternehmen. Die Marktkapitalisierung der im Freiverkehr gehandelten Gesellschaft beträgt knapp 11 Mio. Euro. Medondo setzt mit seiner Software auf eine weitere Digitalisierung von Arztpraxen. Die dafür notwendigen Softwaremodule sind entwickelt, nun geht es um die Kommerzialisierung. Die Aktie ist in der jetzigen Phase ein klassischer Hotstock.