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Zurzeit hat die 40-Euro-Kursregion offenbar eine magnetische Anziehungskraft auf die Aktie von bet-at-home.com. Bereits seit Ende Februar 2014 hangelt sich die Notiz des Online-Wettanbieters dicht um diese Marke. Dabei können sich die Österreicher mit dieser Performance durchaus sehen lassen. Schließlich waren die vergangenen Börsenmonate eher durchwachsen. Notierte Branchenvertreter wie William Hill (GB0031698896) oder Betfair (GB00B44JTH01) waren nicht in der Lage, ihr Kursniveau in dieser Zeit zu verteidigen. Der österreichisch-britische Glücksspielkonzern bwin.party (GI000A0MV757) bekommt zurzeit Druck von seinem neuen US-Großaktionär, was an der Börse für kräftige Schwankungen sorgt. Vergleichsweise gut entwickelte sich dagegen der Anteilschein der GVC Holdings (IM00B5VQMV65). Die Briten haben Marken wie Sportingbet, Casino Club oder Betboo im Portfolio. Viel kleiner, zuletzt aber immerhin mit neuem Interesse von Investorenseite, ist dagegen Mybet Holding. Im Gegensatz zu bet-at-home.com bieten die Kieler auch Wettgeschäfte über stationäre Wettshops an. Unterm Strich sollten Anleger mit der jüngsten Kursentwicklung von bet-at-home.com also ganz zufrieden sein. In den kommenden Wochen hat das Unternehmen zudem die Möglichkeit, mit guten Nachrichten für Kursauftrieb zu sorgen. Am 5. Mai 2014 stehen zunächst die Quartalszahlen für das Auftaktviertel 2014 an. Am 7. Mai präsentiert bet-at-home.com dann in Frankfurt vor Analysten und Investoren auf dem SCF_ Small Cap Forum. Und am 12. Mai 2014 findet am Flughafen Frankfurt schließlich die Hauptversammlung statt. Gute Nachricht für Anleger: Für 2013 schlägt die Gesellschaft eine von 0,60 auf 0,80 Euro pro Aktie erhöhte Dividende vor. Damit kommt der Titel auf eine Rendite von knapp zwei Prozent – ein ganz heißer Dividendentipp ist bet-at-home.com also nicht. Gleichwohl betont Finanzvorstand Michael Quatember im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de: „Wir legen Wert auf eine kontinuierliche Dividendenpolitik.“ Vor diesem Hintergrund ist die – bislang nur zögerlich kommunizierte – Aufstockung der Gewinnbeteiligung um ein Drittel also durchaus eine positive Überraschung.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Gut 65 Prozent der gesamten Dividendensumme überweist der Sponsor von Schalke 04 an Betclic Everest. Der französische Spezialist für Online-Spiele und Sportwetten ist seit dem Frühjahr 2009 bei bet-at-home.com engagiert. Neben der Dividendenzahlung gewähren die Österreicher ihrem Großaktionär zudem einen regelmäßigen kurzfristigen – mit vier Prozent verzinsten – Kredit über rund 32 Mio. Euro. Das Ergebnis spiegelt sich im Finanzergebnis wider. 2013 kassierte bet-at-home.com fast 870.000 Euro an Zinsen und sonstigen Erträgen. Spekulationen, wonach bet-at-home.com gegebenenfalls eine Sonderausschüttung vornehmen könne, um den stattlichen Finanzmittelbestand dauerhaft an Betclic zu transferieren, erteilt Quatember eine Absage: „Es gibt keine Pläne in diese Richtung. Zudem wollen wir mit dem Geld unseren Wachstumskurs forcieren.“ Besonders der sich allmählich für den Bereich Casino-Wetten öffnende US-Markt scheint eine Option zu sein. „Momentan beobachten wir die Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen in den Verdingten Staaten sehr genau“, sagt Finanzchef Quatember. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass sich bet-at-home.com noch im laufenden Jahr mit einem lokalen Partner zusammentun wird. Zunächst einmal blickt die Gesellschaft ohnehin auf die nahende Fußball-Weltmeisterschaft. Für die Wettbranche zählt das Turnier alle vier Jahre zu den Höhepunkten im Geschäft – entsprechend kräftig schraubte auch bet-at-home.com das Marketingbudget in der Vergangenheit stets in die Höhe. Beinahe zwangsläufig schmolzen in Jahren mit Welt- oder Europameisterschaften daher auch die Gewinne wie Eis in der Sonne. Mit dem Füllhorn wird das Werbegeld aber längst nicht mehr verteilt. Eine Botschaft, die an der Börse sehr positiv aufgenommen wird. Trotz des gegenüber 2013 erhöhten Reklameaufwands, will bet-at-home.com daher im laufenden Jahr ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf einem ähnlichen Niveau wie 2013 erzielen. Demnach liegt die Messlatte bei rund 15 Mio. Euro. Auf diesem Niveau wird die Aktie mit dem Faktor 9,5 des für 2014 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Das ist eine moderate Relation. Kein Wunder, dass die Analysten den fairen Wert der Aktie zwischen 50 und 57 Euro ansiedeln. Auch boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Empfehlung für den Small Cap. Es scheint also nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die 40-Euro-Marke signifikant noch oben überschritten wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,47 Mio. € 23.05.2005 Kaufen
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Erst Warburg Research, jetzt Hauck & Aufhäuser: Die Analysten sind derzeit voll des Lobes für bet-at-home.com und empfehlen die Aktie des Wettanbieters einhellig zum Kauf. Hintergrund sind sowohl die starken Zahlen für 2013 als auch der ansprechende Ausblick für 2014. So gelang es den Österreichern in dem nicht gerade mit sportlichen Highlights gespicktem Jahr 2013, die Netto-Gaming-Erträge – also die Wettumsätze abzüglich  Gewinnauszahlungen und Glücksspielabgaben – mit 74,66 Mio. Euro nahezu konstant zu halten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte dabei einen spektakulären Satz von 1,83 auf 14,98 Mio. Euro. Was noch viel wichtiger ist: Auch für das laufende Jahr peilt bet-at-home.com ein EBITDA auf „ähnlichem Niveau“ wie 2013 an, wie Finanzvorstand Michael Quatember im Gespräch mit boersengefluester.de bestätigt. Befürchtungen, wonach die Gesellschaft im WM-Jahr 2014 die Marketingausgaben massiv nach oben schrauben und so für einen neuerlichen Ergebnisrutsch sorgen könnte, sind damit nun auch offiziell vom Tisch. Eine Botschaft, die das Vorstandsteam der Österreicher allerdings bereits seit einigen Wochen an den Kapitalmarkt sendet.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Wichtig für Finanzboss Quatember ist, dass kein falscher Eindruck hinsichtlich der künftigen Marketingpower entsteht. „Wir haben den Werbeaufwand vernünftig gekürzt und setzen stärker auf überregionale Kampagnen." Betroffen davon waren einzelne Länder, die sich nicht gelohnt haben oder schlicht zu teuer waren. „In unseren Hauptmärkten haben wir dagegen überhaupt keine Abstriche gemacht“, sagt Quatember. Zudem lassen sich die Werbemittel heutzutage wesentlich effektiver einsetzen als noch vor wenigen Jahren. Demnach wird bet-at-home.com im WM-Jahr 2014 zwar mehr als die 34,3 Mio. Euro von 2013 für Werbung reservieren, aber es werden mit Sicherheit weniger als die 50 Mio. Euro aus dem EM-Jahr 2012 werden. Ganz klares Ziel: Die operativen Ergebnisse auch in Jahren mit sportlichen Großereignissen zu glätten. Dabei sitzt das Unternehmen auf einem stattlichen Geldberg. Neben liquiden Mitteln von 23,2 Mio. Euro haben die Österreicher ihrem französischen Großaktionär Betclic sogar einen mit vier Prozent verzinsten – kurzfristig kündbaren – Kredit über 32 Mio. Euro eingeräumt. Das Eigenkapital beträgt 44,6 Mio. Euro und macht damit rund 65 Prozent der Bilanzsumme aus. An eine Sonderausschüttung denkt Quatember dennoch nicht: „Wir wollen für künftige Investments, die auch größer sein können, die nötige Munition haben“. Insbesondere der Eintritt in den US-Markt scheint für bet-at-home.com eine Option zu sein. „Zurzeit beobachten wir die rechtliche Entwicklung in den einzelnen Bundesstaaten“, verrät Quatember. Aufgrund der erst zaghaft vorangeschrittenen Liberalisierung in den Vereinigten Staaten, scheint es für ein Engagement mit einem lokalen Partner gegenwärtig allerdings noch zu früh. Zumindest bei der Basisdividende dürfen sich die Investoren aber auf eine „leichte Erhöhung“ einstellen. Einen konkreten Vorschlag gibt es allerdings noch nicht. Zuletzt hatten die Linzer zweimal  in Folge 0,60 Euro pro Anteilschein ausgeschüttet. Für 2013 geht boersengefluester.de nun von 0,70 Euro aus. Damit käme das Papier auf eine Rendite von allerdings nur 1,8 Prozent. Befürchtungen, wonach bet-at-home.com unter der Krise am Schwarzmeer leiden könnte, hält Quatember derzeit für unbegründet. Zwar macht Osteuropa rund ein Drittel des gesamten Geschäfts aus. „In der Ukraine haben wir aber überhaupt kein nennenswertes Business. In Russland gab es in den vergangenen Jahren zwar ein kontinuierliches Wachstum. Für den Gesamtkonzern ist die Bedeutung aber vernachlässigbar. Unser mit Abstand wichtigster Markt in Osteuropa ist Polen“, so der seit 2009 bei bet-at-home.com tätige CFO. Aufgrund des zuversichtlichen Ausblicks hat Hauck & Aufhäuser das Kursziel von 52 auf 57 Euro angehoben. Demnach hätte das Papier noch ein Potenzial von rund 30 Prozent. Für boersengefluester.de bleibt der Titel  überdurchschnittlich attraktiv.  
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A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,47 Mio. € 23.05.2005 Kaufen
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Wenn der Ball erst mal rollt, ist die Marketingschlacht bei den Wettanbietern schon fast geschlagen. Noch gibt sich Franz Ömer Vorstandschef von bet-at-home.com jedoch gelassen – schließlich findet 2014 in Brasilien nicht seine erste Fußballweltmeisterschaft statt. So gehen die Wurzeln des Online-Gaming Spezialisten bis ins Jahr 1999 zurück. Börsennotiert sind die Österreicher mit Sitz in Düsseldorf seit Ende 2004. Im Frühjahr 2009 stieg der französische Gamingspezialist BetClic Everest bei bet-at-home.com ein und hält gegenwärtig 65,1 Prozent der Stimmen. Der Streubesitz beträgt 24,9 Prozent.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Wachstum ist Trumpf bei bet-at-home.com. Keiner der börsennotierten Wettbewerber hat in den vergangenen Jahren – gemessen an den Netto-Gamingerträgen (Wetteinsätze abzüglich Gewinnauszahlungen sowie Gebühren und Glücksspielabgaben) – derart viel in Werbung investiert wie bet-at-home.com. So türmt sich die Quote von Marketingaufwand zu Nettospielerträgen in den vergangenen fünf Jahren im Mittel auf erstaunliche 65 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Kieler Mybet Holding lag diese Relation von 2008 bis 2012 bei knapp 23 Prozent. Auf lange Sicht hat sich die Werbepower ausgezahlt. Allerdings ist auffällig, dass – abgesehen von der WM 2010 in Südafrika – ausgerechnet Jahre ohne sportliche Großereignisse häufig die bessere Performance für die bet-at-home.com-Aktie brachten. Grund: Anleger fürchten die hohen Ausgaben für diese Top-Events. Ein Phänomen, welches auch den Anteilseignern von großen Sportartikelfirmen wie Adidas, Nike oder Puma bekannt vorkommen dürfte.   Bildschirmfoto 2014-01-24 um 10.14.54   Beim Redaktionsbesuch in den Räumen von boersengefluester.de erklärt bet-at-home.com-Vorstand Ömer, dass die Anleger diesmal keinen krassen Ergebniseinbruch zu befürchten haben. „Mittlerweile lassen sich die Werbeausgaben wesentlich gezielter einsetzen, als noch vor einigen Jahren. Mit dem jetzigen Marketing-Mix fühlen wir uns daher sehr wohl." Die Analysten von Warburg Research  kalkulieren in ihrer jüngsten Studie von Mitte November 2013 allerdings noch mit einem Rückfall des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von für 2013 erwarteten 15,3 Mio. auf 2,7 Mio. Euro für 2014. Noch will sich Ömer jedoch nicht mit einer konkreten Gewinnprognose für 2014 in die Karten schauen lassen und verweist auf die für Anfang März anstehende Veröffentlichung der Zahlen für 2013 sowie des Ausblicks. Boersengefluester.de hält es aber für durchaus möglich, dass bet-at-home.com auch für 2014 ein EBITDA im zweistelligen Millionen-Bereich erzielen könnte.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Erfreulich für Privatanleger: Bet-at-home.com will die Kommunikation mit dem Finanzmarkt offensiver gestalten. „Hier waren wir in den vergangenen Jahren relativ zurückhaltend. Das wollen wir ändern“, sagt Ömer. Dazu beitragen soll auch eine zusätzliche Coverage der Aktie durch die Experten von Hauck & Aufhäuser. Dem Vernehmen nach soll demnächst eine Studie über den Spezialwert erscheinen. Auf positive Resonanz am Kapitalmarkt sollte auch die Dividendenpolitik der Österreicher stoßen. Nachdem für 2011 und 2012 jeweils 0,60 Euro pro Aktie ausgeschüttet wurden, scheint für 2013 eine Erhöhung wahrscheinlich – auch wenn noch kein konkreter Beschluss gefasst worden ist. Auf Basis der 0,60 Euro Dividende für 2013 kommt der Titel derzeit auf reine Rendite von rund 1,7 Prozent. Zumindest für Dividendenjäger würde die bet-at-home.com-Aktie damit wohl erst ab einer Gewinnbeteiligung von 1 Euro – was einer Rendite von knapp drei Prozent gleichkäme – interessant.     Punkten kann der Small Cap bereits jetzt mit einer guten Bilanzqualität. Die Eigenkapitalquote beträgt komfortable 63,6 Prozent. Zudem verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel und Wertpapiere von 25,7 Mio. Euro. Ein Darlehen über 24 Mio. Euro an den französischen Großaktionär sollte zum Jahresende 2013 zurückgezahlt sein. Klassische Bankverbindlichkeiten hat bet-at-home.com nicht. Als Verbindlichkeiten stehen bei dem Premiumpartner von Schalke 04 rund 9 Mio. Euro an Kundeneinlagen in den Büchern. An der Börse wird die bet-at-home.com-Aktie bereits mit dem 3,7fachen des Buchwerts gehandelt. Zudem übersteigt die Marktkapitalisierung die zuletzt erreichten Netto-Gamingerträge um den Faktor 1,6. Mit Blick auf das Kurs-Buchwert- und das Kurs-Umsatz-Verhältnis kommt die Aktie der Mybet Holding jeweis deutlich günstiger daher. Allerdings hatten die Kieler zuletzt mehrfach enttäuscht und müssen sich nach den zahlreichen Personalrochaden auf Vorstands- und Aufsichtsratsebene nun erst neu beweisen. [sws_blue_box box_size="585"]Die kürzlich von boersengefluester.de vorstellte Mybet-Aktie eignet sich eher für spekulative Investoren. Der Anteilschein von bet-at-home.com kommt teurer daher, angesichts der überzeugenderen Bilanzdaten ist das aber auch kein Wunder. Zudem lassen sich beide Gesellschaften nicht zu 100 Prozent in einen Topf werfen, denn im Gegensatz zu dem reinrassigen Internetwert bet-at-home.com erzielt Mybet noch einen stattlichen Teil der Erlöse über klassische Wettshops. Boersengefluester.de hält die Aktie von bet-at-home.com noch nicht für ausgereizt und traut dem Titel weiteres Aufwärtspotenzial zu.[/sws_blue_box]  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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