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Wie so häufig an der Börse: Just in dem Moment, als scheinbar niemand mehr die Aktie der EDAG Engineering Group anfassen wollte, drehte der Anteilschein des Ingenieursdienstleisters für die Automobilbranche nach oben. Um immerhin gut 40 Prozent ging es seit dem August-Tief von weniger als 12 Euro Richtung Norden. Dabei hat sich das Umfeld für Dienstleister wie EDAG oder Bertrandt – das SDAX-Unternehmen ist gut vergleichbar mit EDAG – nach den von Volkswagen ausgelösten Dieselquerelen nur zögerlich verbessert. Andererseits sorgen Themen wie Elektromobilität, Vernetzung und Fahrerassistenzsysteme nun für einen erheblichen Umbruch im Fahrzeugsektor. Im Zuge dessen werden wohl auch die Karten in der Zulieferbranche neu gemischt. Aber selbst wenn die großen Hersteller bei der Ordervergabe wieder offensiver werden; was bleibt, ist der harte Preiswettbewerb. So gesehen ist schon bemerkenswert, dass EDAG weiterhin von einer „soliden Ertragslage“ spricht und für 2017 eine Umsatzsteigerung von bis zu fünf Prozent in Aussicht stellt. Das täuscht freilich nicht darüber hinweg, dass das im Dezember 2015 für 19 Euro je Aktie an die Börse gekommene Unternehmen turbulente Zeiten hinter sich hat und die eigenen Prognosen verfehlt wurden. Neuer Hoffnungsträger an der Konzernspitze – auch wenn er sein Amt noch gar nicht angetreten hat – ist Cosimo de Carlo, der von dem ebenfalls börsennotierten, französischen Entwicklungsdienstleister Altran kommt. Vorerst leitet jedoch der bisherige EDAG-Finanzvorstand Jürgen Vogt übergangsweise die Geschäfte. Derweil hat die in Arbon (Schweiz) ansässige EDAG Engineering Group einen Erfolg erzielt und Ende Oktober 2017 einen bedeutenden Entwicklungsauftrag von BMW im Bereich Fahrerassistenzsysteme gewonnen. Die Zahlen für 2017 legt EDAG offiziell Anfang April vor.     Boersengefluester.de geht davon aus, dass die zuletzt bei 0,75 Euro je Aktie gelassene Dividende spürbar reduziert wird. Bei einer Kappung auf 0,40 Euro käme das Papier allerdings immer noch auf eine Rendite von 2,5 Prozent. Von den Analysten gibt es auch ein wenig Rückenwind: Warburg Research hat kürzlich ein Kursziel von 18 Euro für fair genannt, die Experten der Berenberg Bank nannten im November 2017 gar 20 Euro für eine realistische Marke. Hauck & Aufhäuser hält ebenfalls 18 Euro für ein angemessenes Niveau der EDAG-Aktie. Bis dahin hätte das Papier noch ein Potenzial von rund zehn Prozent.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 788,25 782,77 653,46 687,62 795,05 844,78 830,00
EBITDA1,2 91,78 66,14 24,39 67,78 90,55 95,31 78,00
EBITDA-Marge3 11,64 8,45 3,73 9,86 11,39 11,28 9,40
EBIT1,4 48,19 20,25 -20,46 26,03 51,07 53,94 35,70
EBIT-Marge5 6,11 2,59 -3,13 3,79 6,42 6,39 4,30
Jahresüberschuss1 23,74 7,02 -23,40 11,42 28,86 28,90 17,00
Netto-Marge6 3,01 0,90 -3,58 1,66 3,63 3,42 2,05
Cashflow1,7 91,05 78,87 150,11 23,59 34,00 40,74 38,00
Ergebnis je Aktie8 1,02 0,28 -0,94 0,46 1,15 1,16 0,67
Dividende je Aktie8 0,75 0,00 0,00 0,20 0,55 0,55 0,20
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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EDAG Engineering Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A143NB CH0303692047 AG 176,00 Mio. € 02.12.2015
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#A143NB
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Steil nach oben schießen im laufenden Jahr die Aktienkurse von Autozulieferern wie Paragon, Stabilus, Leoni oder Hella. Prima für alle Anleger, die hier engagiert sind. Doch ewig wird es kaum so weiter gehen, auch wenn die Einzelstorys allesamt recht knackig sind. Dafür sind die Bewertungen einfach schon zu luftig. Paragon bringt es – inklusive der Netto-Finanzverschuldung von zurzeit 41,6 Mio. Euro – auf einen Unternehmenswert von 357 Mio. Euro. Das ist beinahe 15 mal so viel wie das von boersengefluester.de für 2018 erwartete Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Bei dem auf Gasdruckfedern und Dämpfern spezialisierten Unternehmen Stabilus beträgt dieses Multiple rund 11,5. Normal sind in dem Sektor eher Faktoren von knapp sieben. Entsprechend hoch ist die Rückschlaggefahr – trotz aller Fantasie, etwa aus dem Bereich der Elektromobilität. Es kann daher überhaupt nicht schaden, sich nach günstigeren Alternativen umzuschauen.     Eine vorteilhafte Chance-Risiko-Kombination bietet unserer Meinung nach zum Beispiel das Papier der EDAG Engineering Group. Das Unternehmen ist ein Ingenieursdienstleister für die Fahrzeugbranche – Kunden sind nahezu alle namhaften Hersteller – und auf dem Kurszettel am ehesten mit dem SDAX-Konzern Bertrandt zu vergleichen. Dabei lief der Einstand an der Börse – das IPO fand im Dezember 2015 zu 19 Euro statt – alles andere als rund für EDAG. Die Gesellschaft musste ihre Ziele deutlich nach unten korrigieren. Vor allen Dingen der Preisdruck und langwierige Auftragsverhandlungen machten EDAG zu schaffen. Immerhin löste das Unternehmen mit Sitz in Arbon am schweizerischen Ufer des Bodensees sein Dividendenversprechen ein. Das erste Quartal 2017 lief immer noch nicht richtig rund. Doch der Vorstand ist zuversichtlich, dass sich die Geschäfte im Jahresverlauf positiv entwickeln werden. Das sollte sich dann auch entsprechend auf den Aktienkurs auswirken, vermuten die Analysten von Berenberg und empfehlen den Titel mit einem Kursziel von 21 Euro zum Kauf. Das entspräche einem Potenzial von immerhin 25 Prozent. Nicht ganz so zuversichtlich sind die Experten von Hauck & Aufhäuser: Im Zuge der kürzlich erfolgten Übernahme des schwedischen Dienstleisters HRM Engineering (Umsatz: 14 Mio. Euro) haben die Experten den, ihrer Meinung nach, fairen Wert jedoch von 15 auf 17 Euro heraufgesetzt.     Einen zusätzlichen Treiber gibt es direkt aus dem Aktionärskreis, denn die dem bekannten Investor Lutz M. Helmig zurechenbare Beteiligungsgesellschaft ATON hat kürzlich mitgeteilt, dass sie den vor rund einem drei Viertel Jahr eingeleiteten Aktienkauf fortsetzen wird. Bis Ende Mai 2018 geht es hier um weitere knapp 348.000 Stücke – insgesamt hat das Programm ein Volumen von bis zu 1.000.000 Papiere. Zur Einordnung: Die 348.000 Aktien entsprechen rund 1,4 Prozent des gesamten Kapitals von EDAG, wobei ATON bereits knapp 60 Prozent der Anteile hält. Bewertungstechnisch sieht bei der EDAG Engineering Group alles recht geerdet aus: Die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzverschuldung) zu dem von boersengefluester.de für 2018 prognostizierten EBITDA beträgt knapp sechs. Bertrandt kommt hier auf einen Faktor von annähernd elf. Für Langfristanleger sollte das eine passable Einstiegsbasis sein. Zudem bietet EDAG weit überdurchschnittliche Dividenden.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 788,25 782,77 653,46 687,62 795,05 844,78 830,00
EBITDA1,2 91,78 66,14 24,39 67,78 90,55 95,31 78,00
EBITDA-Marge3 11,64 8,45 3,73 9,86 11,39 11,28 9,40
EBIT1,4 48,19 20,25 -20,46 26,03 51,07 53,94 35,70
EBIT-Marge5 6,11 2,59 -3,13 3,79 6,42 6,39 4,30
Jahresüberschuss1 23,74 7,02 -23,40 11,42 28,86 28,90 17,00
Netto-Marge6 3,01 0,90 -3,58 1,66 3,63 3,42 2,05
Cashflow1,7 91,05 78,87 150,11 23,59 34,00 40,74 38,00
Ergebnis je Aktie8 1,02 0,28 -0,94 0,46 1,15 1,16 0,67
Dividende je Aktie8 0,75 0,00 0,00 0,20 0,55 0,55 0,20
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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EDAG Engineering Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A143NB CH0303692047 AG 176,00 Mio. € 02.12.2015
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  Foto: EDAG Group ...
#523280 #A143NB
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Auffällig, dass in den vergangenen Wochen auch etliche – zuvor massiv unter Druck gestandene – Aktien von Automobilzulieferern zurück auf die Überholspur gekommen sind. Zu den Comeback-Werten gehören zum Beispiel ElringKlinger, Continental, Schaeffler oder auch EDAG. Der Anteilschein des vor rund einem Jahr zu 19 Euro an die Börse gekommenen Ingenieurdienstleisters liegt mit 15,30 Euro zwar immer noch deutlich unter Ausgabeniveau. Im Tief notierte das Papier allerdings schon bei 13,35 Euro. Rein fundamental konnte die Gesellschaft, zu der auch der ehemals selbst notierte Autozulieferer Rücker gehört, bislang nicht überzeugen. Im Gegenteil: Der zum Teil enorme Preisdruck sowie die Auswirkungen des VW-Skandals hinterlassen ihre Spuren. Nach neun Monaten 2016 stand ein Rückgang des bereinigten operativen Ergebnissen von fast 50 Prozent auf 9,91 Mio. Euro zu Buche – bei einem Umsatzrückgang von 4,6 Prozent auf 170,90 Mio. Euro. Folgerichtig hat EDSG ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt und arbeitet an einer weiteren Optimierung der Arbeitsabläufe. Für das Gesamtjahr stellt das Management einen Umsatz auf Vorjahreshöhe oder leicht darüber in Aussicht – bei einer bereinigten EBIT-Marge zwischen sechs und acht Prozent. Zumindest auf der Erlösseite musste EDAG die Messlatte damit nochmals ein wenig tiefer hängen. Die Gewinnprognosen wurden schon früher angepasst. Großaktionär ATON scheint davon wenig beeindruckt und hat kürzlich nochmals knapp 484.000 EDAG-Anteile außerbörslich gekauft. Zudem soll das im Sommer 2016 kommunizierte Rückkaufprogramm von bis zu 1 Million EDAG-Aktien fortgesetzt werden. Das sollte den Kurs weiter stärken. Noch intensiver werden die Investoren aber vermutlich beobachten, wie sich das Management hinsichtlich der Dividende für 2016 entscheiden wird. Die Erwartungshaltung der meisten Analysten liegt hier immer noch bei einem unveränderten Satz von 0,75 Euro pro Anteilschein. Gut möglich, dass diese Einschätzung zu optimistisch ist. Boersengefluester.de kalkuliert vorsichtshalber mit einer merklichen Kürzung. Einigermaßen im Branchenschnitt bewegt sich derweil das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von rund drei. Die Kursziele der Analysten liegen zurzeit zwischen 15 bis 19 Euro, wobei die Mehrheit der Experten den fairen Wert bei 15 Euro ansiedelt. Nur Warburg schert mit 19 Euro aus der Reihe, das Bankhaus Lampe nennt 16 Euro. So gesehen bewegt sich der Titel zurzeit in einem eher ausgereizten Bereich. Haltenswert ist EDAG für uns aber dennoch – nicht zuletzt wegen des Aktienrückkaufs und des allgemein besseren Sentiments für Automobilzulieferer.   Foto: EDAG Group    
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 788,25 782,77 653,46 687,62 795,05 844,78 830,00
EBITDA1,2 91,78 66,14 24,39 67,78 90,55 95,31 78,00
EBITDA-Marge3 11,64 8,45 3,73 9,86 11,39 11,28 9,40
EBIT1,4 48,19 20,25 -20,46 26,03 51,07 53,94 35,70
EBIT-Marge5 6,11 2,59 -3,13 3,79 6,42 6,39 4,30
Jahresüberschuss1 23,74 7,02 -23,40 11,42 28,86 28,90 17,00
Netto-Marge6 3,01 0,90 -3,58 1,66 3,63 3,42 2,05
Cashflow1,7 91,05 78,87 150,11 23,59 34,00 40,74 38,00
Ergebnis je Aktie8 1,02 0,28 -0,94 0,46 1,15 1,16 0,67
Dividende je Aktie8 0,75 0,00 0,00 0,20 0,55 0,55 0,20
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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EDAG Engineering Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A143NB CH0303692047 AG 176,00 Mio. € 02.12.2015
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ElringKlinger
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785602 DE0007856023 AG 266,11 Mio. € 17.11.1995 Halten
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Continental
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
543900 DE0005439004 AG 12.844,38 Mio. € 01.05.1948 Halten
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#A143NB
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Kaum eine Branche liefert an der Börse ein so zweigeteiltes Bild wie die Automobilzulieferer: Während Titel wie Grammer, Paragon, SHW oder Delignit auf Sechs-Monats-Sicht eine super Performance abliefern, liegen die Aktionäre von ElringKlinger oder Continental zweistellig hinten. In die Gruppe der Enttäuschungen reiht sich auch die EDAG Engineering Group ein. Gemessen am Ausgabekurs von 19 Euro Anfang Dezember 2015 liegt der Anteilschein des Ingenieursdienstleisters um 22 Prozent hinten. Den bisherigen Höchstkurs von 22,95 Euro erreichte der Titel bereits am zweiten Handelstag. Seit dem geht es – von gelegentlichen Erholungen abgesehen – eher Richtung Süden. Kein Wunder: Die Unternehmenszahlen blieben zuletzt deutlich hinter den Erwartungen zurück, zudem gilt EDAG als Leidtragender der Sparbemühungen des Volkswagen-Konzerns in Folge des Abgasskandals. Immerhin sind die Wolfsburger der mit einigem Abstand wichtigste Kunde von EDAG. Zum Halbjahr kam die Gesellschaft – zu der auch der ehemals selbst börsennotierte Autozulieferer Rücker gehört – zwar noch auf ein leichtes Umsatzplus von zwei Prozent auf 362,4 Mio. Euro.     Insbesondere der enorme Preisdruck führte jedoch dazu, dass das um außerordentliche Faktoren bereinigte Betriebsergebnis von 35,6 auf 22,7 Mio. Euro einknickte. Dementsprechend sank die Marge von 10,0 auf 6,3 Prozent. Um gegenzusteuern, hat die Gesellschaft ein Sparprogramm aufgelegt, was allerdings auch mit Einmalbelastungen verbunden ist. Ob EDAG angesichts solcher Rationalisierungsmaßnahmen tatsächlich für im kommenden Jahr eine unveränderte Dividende von 0,75 Euro je Aktie auskehrt, scheint für boersengefluester.de eher unwahrscheinlich. Trotzdem hat der Titel auf dem aktuellen Kursniveau von 14,70 Euro auch seine reizvollen Seiten: Für 2016 stellt das Management bislang eine Umsatzsteigerung im unteren einstelligen Prozentbereich sowie eine bereinigte EBIT-Marge von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Demnach könnte die Gesellschaft mit Sitz in Arbon (Schweiz) im laufenden Jahr auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von etwa 48 Mio. Euro kommen. Näheren Aufschluss wird der für den 11. November angekündigte Neun-Monats-Bericht geben. Kapitalisiert ist EDAG zurzeit mit 367,5 Mio. Euro – bei einer Netto-Finanzverschuldung von zuletzt gut 143 Mio. Euro. Demnach würde die Gesellschaft mit dem 10,6fachen des 2016er-EBIT gehandelt. Zur Einordnung: Bei dem Entwicklungsdienstleister Bertrandt beträgt die Relation von Unternehmenswert zu EBIT gut elf, andere Zulieferer wie Grammer, Stabilus oder Paragon werden sogar mit merklich höheren Multiples gehandelt. Mit ein wenig Fortune hat die EDAG-Aktie also den Großteil der schlechten Nachrichten eingepreist und die Investoren blicken bereits auf 2017. Der Chart lässt zumindest auf eine Bodenbildung hoffen. Patzen darf EDAG bei den Q3-Zahlen freilich nicht. Daher warten vorsichtige Investoren vor einem Neuengagement wohl auch besser die Veröffentlichung des Zwischenberichts ab. Mit Sicht auf zwölf Monaten sollte sich ein Investmemt aber auf jeden Fall lohnen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 788,25 782,77 653,46 687,62 795,05 844,78 830,00
EBITDA1,2 91,78 66,14 24,39 67,78 90,55 95,31 78,00
EBITDA-Marge3 11,64 8,45 3,73 9,86 11,39 11,28 9,40
EBIT1,4 48,19 20,25 -20,46 26,03 51,07 53,94 35,70
EBIT-Marge5 6,11 2,59 -3,13 3,79 6,42 6,39 4,30
Jahresüberschuss1 23,74 7,02 -23,40 11,42 28,86 28,90 17,00
Netto-Marge6 3,01 0,90 -3,58 1,66 3,63 3,42 2,05
Cashflow1,7 91,05 78,87 150,11 23,59 34,00 40,74 38,00
Ergebnis je Aktie8 1,02 0,28 -0,94 0,46 1,15 1,16 0,67
Dividende je Aktie8 0,75 0,00 0,00 0,20 0,55 0,55 0,20
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A143NB CH0303692047 AG 176,00 Mio. € 02.12.2015
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