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#DE0006627201 #662720 #Basic Board #Midcap
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Verlässlichkeit steht bei der Mühlbauer Holding hoch im Kurs. Insofern ist es schon bemerkenswert, wenn der Spezialmaschinenbauer und Teileproduzent zur Herstellung von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch E-Mobility-Anwendungen ...
#662720 #DE0006627201
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Allmählich gehen boersengefluester.de die Einstiege in Sachen Berichterstattung über die Mühlbauer Holding aus. Dass der bereits seit 1998 börsennotierte Spezialmaschinenbauer zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen mit dem Kapitalmarkt weitgehend abgeschlossen hat und das Thema Investor Relations in seinen Geschäftsberichten längst nicht mehr vorkommt, hatten wir bereits erwähnt – genau wie die zentrale Erwähnung der Mitarbeiter. Mehrfach besprochen haben wir auch die dauernden Aktienrückkäufe, die schuldenfreie Bilanz sowie seit Jahren konstante und dabei durchaus attraktive Dividende. Überhaupt rangieren Verlässlichkeit und unternehmerische Verantwortung ganz oben in der Werteskala von Firmenchef Josef Mühlbauer. Vermutlich merken Sie schon, dass boersengefluester.de die Gesellschaft aus Roding nordöstlich von Regensburg richtig gut findet – eben weil sie wohltuend anders ist. ...
#662720
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Für Anleger, die noch auf der Suche nach einem Spezialwert mit gutem Chance-Risiko-Verhältnis und einer nahenden Dividendenausschüttung sind, bleibt die Aktie von Mühlbauer einen Blick wert. Am 17. September 2020 findet die Hauptversammlung des Spezialisten für Hard- und Software zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen statt. Erneut steht eine Dividende von 1,50 Euro auf der Agenda, womit der Titel auf eine Rendite von immerhin 3,8 Prozent kommt. Wer sich den Chart von Mühlbauer ansieht, wird schnell erkennen, dass die Aktie ein Eigenleben führt und – mal abgesehen vom Corona-Crash – eher die Beweglichkeit einer Anleihe zeigt. Hintergrund: Mühlbauer führt regelmäßig Aktienrückkäufe durch und gilt an der Börse als Dauerkandidat für einen Abschied vom Kapitalmarkt. [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Die hektische Quartalsdenke ist nicht so das Ding des in Roding nordöstlich von Regensburg beheimateten Unternehmens. Und da die Gesellschaft sehr solide Bilanzrelationen aufweist, benötigt Mühlbauer die Börse auch nicht als Finanzierungsquelle. Gleichwohl hängt das Unternehmen eng an den internationalen Investitionszyklen, was die recht deutlich schwankenden Umsatz- und Ergebniszahlen zeigen. Zum Halbjahr 2020 kommt Mühlbauer zwar auf ein Erlösplus von 2,9 Prozent auf 130,04 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) knickt aber trotzdem um 23,3 Prozent auf 9,97 Mio. Euro ein.
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
Unterm Strich sieht das Bild schon wieder ganz anders aus: Hier steht nach sechs Monaten 2020 ein von 6,98 auf 11,40 Mio. Euro verbesserter Überschuss. Das sieht nach jeder Menge Sondereffekten aus – und so ist es auch: Im Betriebsergebnis wirken sich insbesondere deutlich gestiegene Bestandserhöhungen von mehr als 13 Mio. Euro aus, für die zwar schon Materialaufwendungen verbucht wurden, aber eben noch keine Ergebnismarge aufgeschlagen werden konnte. Da half auch nicht die positiv wirkende Auflösung von 3,9 Mio. Euro Rückstellungen. Unterm Strich wiederum profitiert Mühlbauer von einem spürbar besseren Finanzergebnis sowie der Bildung von aktiven latenten Steuern auf den Geschäftsbereich Tecurity, wo es im Wesentlichen um behördliche ID-Projekte oder Grenzübergangssysteme geht. Angesichts der vielen Corona-bedingten Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr ist es freilich keine besondere Überraschung, dass Tecurity die ursprünglich stabilen Ziele für 2020 verfehlen wird. Auf Konzernebene kalkuliert der Vorstand für das Gesamtjahr nun mit einem deutlich rückläufigen Betriebsergebnis – verglichen mit einem zunächst erwarteten „ähnlichen Niveau“ wie das für 2019 berichtete und um Versicherungsentschädigungen bereinigte operative Ergebnis von 50,4 Mio. Euro. „Durch die gute Positionierung des Mühlbauer-Konzerns gehen wir aber trotzdem von einem guten Gesamtergebnis im 8-stelligen EUR-Bereich aus“, heißt es zusätzlich im Halbjahresbericht. Mit anderen Worten: Für das Gesamtjahr 2020 ist per saldo nun mit spürbaren Ergebnisrückgängen zu rechnen. Allerdings lässt sich ein Unternehmer wie Josef Mühlbauer davon nicht unterkriegen und lässt gleich wissen: „Wir werden diese Phase konsequent nutzen, um unseren technologischen Vorsprung auszubauen, unsere Kostenstruktur zu optimieren und in neue zukunftsweisende Technologien und Märkte zu investieren, um uns mit für die Veränderungen und Marktchancen nach der Krise optimal zu positionieren.“ Daher bleibt boersengefluester.de auch bei seiner positiven Einschätzung für den Spezialwert.
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 275,35 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 458,00
EBITDA1,2 68,36 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 88,00
EBITDA-Marge3 24,83 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 19,21
EBIT1,4 44,17 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 56,00
EBIT-Marge5 16,04 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 12,23
Jahresüberschuss1 44,17 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 43,00
Netto-Marge6 16,04 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 9,39
Cashflow1,7 49,32 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 59,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 2,90
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Mühlbauer Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
662720 DE0006627201 AG 570,21 Mio. € 10.07.1998 Kaufen
* * *
Foto: Clipdealer ...
#662720
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Egal was gerade an der Börse passiert, auf eins ist Verlass: Der Spezialmaschinenbauer Mühlbauer kauft so gut wie immer eigene Aktien zurück. Und da auch Firmenchef Josef Mühlbauer regelmäßig seine Bestände aufstockt, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Streubesitz unter die Marke von zehn Prozent fällt und sich der im Freiverkehrssegment Basic Board gelistete Spezialist für Hard- und Software zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen auch offiziell mit dem Thema Squeeze-out beschäftigen wird. Eine ausgeprägte Affinität zum Kapitalmarkt hat Mühlbauer Holding schließlich schon längst nicht mehr. Vermutlich ist dem in Roding nordöstlich von Regensburg beheimateten Unternehmen das ganze Treiben an den Finanzmärkten einfach zu verrückt geworden. Wer sich die Geschäftsberichte von Mühlbauer genauer ansieht, merkt nämlich schnell, dass Mühlbauer anders tickt: Auffallend häufig geht es um Werte wie Pioniergeist, Vertrauen und Verlässlichkeit – aber eben auch höchste Präzision bei den Produkten. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die Bilanz frei von Bankverbindlichkeiten ist und auch die Eigenkapitalquote von 57 Prozent sehr komfortabel daherkommt. Kapitalerhöhungen zur Finanzierung des Wachstums hat es seit dem IPO im Jahr 1998 – damals am Neuen Markt – nicht mehr gegeben. Die Dividende beträgt seit 2015 ununterbrochen 1,50 Euro je Aktie, auch in eher schwierigen Jahren. Immerhin steht die Ausschüttung für eine Rendite von brutto fast vier Prozent und verschmerzt so die seit Anfang 2018 per saldo nur seitwärts gerichtete Kursentwicklung. Im Grunde ist der Spezialwert so eine Art Dauerendspiel für die verbliebenen Investoren. Aber Vorsicht: Ein Ort für Romantiker ist die Mühlbauer-Aktie nicht, dafür schwanken die Geschäfte des Hightech-Maschinenbauers viel zu sehr.  
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 275,35 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 458,00
EBITDA1,2 68,36 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 88,00
EBITDA-Marge3 24,83 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 19,21
EBIT1,4 44,17 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 56,00
EBIT-Marge5 16,04 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 12,23
Jahresüberschuss1 44,17 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 43,00
Netto-Marge6 16,04 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 9,39
Cashflow1,7 49,32 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 59,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 2,90
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Dafür sieht der Ausblick für 2020 – gemessen an den allgemeinen Corona-Unsicherheiten – gar nicht mal so schlecht aus. So rechnet der Vorstand mit einem leicht rückläufigen Umsatz im unteren einstelligen Prozentbereich sowie einem operativen Ergebnis ungefähr auf Vorjahreshöhe. Herausrechnen müssen Anleger aber insbesondere den massiven 2019er-Sondereffekt von rund 19 Mio. Euro aufgrund einer Versicherungsleistung und sonstigen Entschädigungen nach einem Brand in der Galvanikhalle am Standort Roding. So weist Mühlbauer in der Gewinn- und Verlustrechnung für 2019 zwar einen Anstieg des operativen Ergebnisses von 56,28 auf 66,44 Mio. Euro aus. Bereinigt um alle außerordentlichen Posten liegen die Vergleichszahlen für das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) jedoch bei 48,30 Mio. Euro für 2018 und 50,40 Mio. Euro für 2019. Demnach kalkuliert boersengefluester.de für das laufende Jahr mit einem EBIT von rund 48,00 Mio. Euro. Beim Blick auf unsere Kennzahlentabelle also bitte nicht über den markanten Gewinnrückgang wundern. Bewertungstechnisch ist die Aktie ohnehin sehr günstig, insbesondere unter Einbeziehung der stattlichen Netto-Liquidität. Wer also Platz und Zeit im Depot für eine Sondersituation hat, liegt bei Mühlbauer vermutlich richtig. Und die Dividendenrendite ist sowieso nicht verkehrt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Mühlbauer Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
662720 DE0006627201 AG 570,21 Mio. € 10.07.1998 Kaufen
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  Foto: Clipdealer ...
#662720
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Kaum ein Tag, an dem Mühlbauer nicht zumindest ein paar eigene Aktien zurückkauft. Mittlerweile türmt sich das Depot auf rund 400.00 Papiere. Und da Firmenpatriarch Josef Mühlbauer seine Bestände ebenfalls aufstockt, dürfte der Anteile der frei handelbaren Stücke allmählich gegen 10 Prozent streben. Dabei ist der Spezialmaschinenbauer zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen alles andere als eine börsenverrückte Gesellschaft. So schlägt CEO Mühlbauer auch im Vorwort des aktellen Geschäftsberichts Töne an, die so eher selten am Kapitalmarkt zu lesen sind: „Im Umgang mit Innovationen, speziell auch im digitalen Bereich, darf nicht die kurzfristige Gewinnmaximierung im Vordergrund stehen; wir müssen uns vor allem auf den Nutzen konzentrieren, den die Technologie bringt, um unser Leben einfacherer und sicherer zu gestalten." Dementsprechend halten sich immer wieder Spekulationen, dass Mühlbauer perspektivisch auf ein Delisting oder einen Squeeze-out zusteuert. Immerhin: Das Schreckgespenst Börsenrückzug hat insofern an Bedrohungspotenzial verloren, weil an Regionalplätzen wie Hamburg regelmäßig weiter Kurse gestellt werden. Insofern lohnt es sich weiterhin, die Mühlbauer-Aktie auch unter klassischen fundamentalen Kriterien zu betrachten. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Kontinuität wird bei dem in Roding – rund 50 km von Regensburg entfernt – ansässigen Unternehmen groß geschrieben: Und so steht auch zu der am 8. August 2019 anstehenden Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 Euro auf der Tagesordnung. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 40,20 Euro ergibt sich daraus eine erkleckliche Dividendenrendite von 3,7 Prozent. Ansonsten hat Mühlbauer im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 56,28 Mio. Euro deutlich besser abgeschnitten, als zu vermuten war. Wesentliche Ursachen hierfür waren der um gut 3,4 Prozent auf 275,35 Mio. Euro gestiegene Umsatz sowie die in erster Linie durch Sondereffekte bedingte spürbare Ausweitung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen. Und da sich auch die Steuerquote normalisierte, kletterte der Gewinn nach Steuern von 27,06 auf 44,16 Mio. Euro.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 275,35 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 458,00
EBITDA1,2 68,36 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 88,00
EBITDA-Marge3 24,83 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 19,21
EBIT1,4 44,17 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 56,00
EBIT-Marge5 16,04 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 12,23
Jahresüberschuss1 44,17 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 43,00
Netto-Marge6 16,04 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 9,39
Cashflow1,7 49,32 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 59,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 2,90
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50
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  Soweit müssten die Anleger – so sie überhaupt auf die Zahlen von Mühlbauer aufmerksam geworden sind – eigentlich zufrieden sein. Sorge bereitet allerdings der zögerliche Ausblick des Managements. Demnach rechnet Mühlbauer aufgrund des intensiven Wettbewerbs, höherer Kosten und konjunktureller Risiken für 2019 mit einem rückläufigen Umsatz. Das operative Ergebnis wird darunter überproportional leiden. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem Jahresüberschuss von rund 32 Mio. Euro. Allerdings lassen sich die Zahlen von Mühlbauer stets schwer kalkulieren, schon allein aufgrund des hohen Anteils an Projektgeschäft. Bewertungstechnisch kommt die Gesellschaft zurzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 591 Mio. Euro. Abzüglich des Netto-Finanzguthabens von rund 86 Mio. Euro (Mühlbauer hat keine Bankverbindlichkeiten) ergibt sich ein Unternehmenswert von etwa 505 Mio. Euro, was wiederum etwa dem 9,2fachen des von uns für das laufende Jahr erwarteten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entspricht. Das ist jetzt nicht super günstig, relativiert aber trotzdem das auf den ersten Blick sportliche KGV. Bestimmt ist die gedämpfte Prognose für das laufende Jahr keine direkte Einladung zum Kauf der nur im Basic Board (Freiverkehr) gelisteten Mühlbauer-Aktie. Dennoch glauben wir, dass sich ein Engagement auf die mittlere Sicht lohnen wird. Immerhin handelt es sich um einen qualitativ hochwertigen Spezialwert. Lediglich die arg zurückgefahrenen Investor Relations-Aktivitäten gefallen uns gar nicht. Daran ändern auch die kontinuierlichen Aktienrückkäufe nur wenig.  
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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  [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Mühlbauer im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 3,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 7 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 11,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box] Foto: Mühlbauer GmbH & Co. KG ...
#662720
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Das Thema Aktie kommt im Geschäftsbericht von Mühlbauer schon seit vielen Jahren nicht mehr vor. Ganz so, als hätte der von Josef Mühlbauer geführte Familienkonzern die Börse abgehakt. Dabei kaufen sowohl Firmengründer Mühlbauer als auch die Gesellschaft seit Jahren fleißig eigene Aktien. Mittlerweile dürfte der Streubesitz des nur im unregulierten Basic Board gehandelten Titels vermutlich nur bei rund 11 Prozent liegen. Kein Wunder, dass die Mühlbauer-Aktie regelmäßig als gefährdete Gattung – spricht von einem Delisting bedroht – angesehen wird. Tatsächlich passt Mühlbauer perfekt ins Raster für einen Börsenrückzug: Angesichts einer grundsoliden Bilanz ohne Bankverbindlichkeiten, dafür aber mit fast 70 Mio. Euro an liquiden Mitteln, sind Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung des weiteren Wachstums eher kein Thema. Dabei agiert der Spezialmaschinenbauer zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen grundsätzlich in einem forschungsintensiven Umfeld. Knapp 15 Prozent der insgesamt 3.078 Mitarbeiter sind dem F&E-Bereich zuzuordnen. Operativ muss die Gesellschaft nach den starken Jahren 2015 und 2016 deutlich kleinere Brötchen backen. Zum Teil hängen die rückläufigen Zahlen an den üblichen Schwankungen im Projektgeschäft, allerdings herrscht im klassischen Maschinenbereich ein gnadenloser Wettbewerb, weswegen sich die in Roding – rund 50 km von Regensburg entfernt – ansässige Gesellschaft zunehmend als Lösungsanbieter rund um Sicherheitsprodukte (Software, Hardware, Services) positioniert. Trotzdem: 2017 fiel der Umsatz um 9,2 Prozent auf 266,40 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gab um 11,8 Prozent auf 42,38 Mio. Euro ab. Beinahe selbstverständlich für ein so sehr auf Vertrauen und Verlässlichkeit pochendes Unternehmen wie Mühlbauer ist dagegen, dass die Dividende nicht angetastet wird und für 2017 erneut 1,50 Euro pro Anteilschein ausgekehrt werden. Damit bringt es der Titel auf eine Rendite von immerhin fast 3,9 Prozent. Allein das hält boersengefluester.de für ein gewichtiges Argument zugunsten der Mühlbauer-Aktie.  
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
  Abzuwarten bleibt derweil, wie sich die Geschäfte im laufenden Jahr entwickeln werden. Momentan stellt Mühlbauer für 2018 zwar Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau in Aussicht. Für das operative Ergebnis kalkuliert das Management jedoch mit einem neuerlichen Rückgang – ohne dabei eine Bandbreite zu nennen. Das ist zunächst mal eine enttäuschende Prognose. Unterstellt, dass das EBITDA im laufenden Jahr von 57,5 auf 52,0 Mio. Euro schmelzen würde, käme die Gesellschaft freilich noch immer auf eine attraktive Bewertung. Immerhin türmt sich der Unternehmenswert (Enterprise Value = Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) gegenwärtig nur auf knapp 500 Mio. Euro, was auf ein EV/EBITDA-Multiple für 2018 von rund 9,6 hinauslaufen würde. Prognostizieren lassen sich die Zahlen freilich nur sehr ungenau. Gut möglich, dass die Gewinne deutlich stärker einknicken – oder aber Mühlbauer zu Jahresbeginn eher tiefstapelt. So gesehen würde boersengefluester.de zurzeit auch nicht unbedingt zu Neuengagements raten. Eine Halten-Position ist das Papier aber vermutlich schon. Von Analysten wird die Mühlbauer-Aktie leider schon seit geraumer Zeit verfolgt. Auch sonst hält sich die Gesellschaft mit Investorenmeldungen zurück. Der nächste offizielle Termin sind die Halbjahreszahlen am 8. August 2018. Einen Tag später findet dann die Hauptversammlung statt.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 275,35 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 458,00
EBITDA1,2 68,36 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 88,00
EBITDA-Marge3 24,83 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 19,21
EBIT1,4 44,17 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 56,00
EBIT-Marge5 16,04 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 12,23
Jahresüberschuss1 44,17 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 43,00
Netto-Marge6 16,04 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 9,39
Cashflow1,7 49,32 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 59,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 2,90
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50
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  Foto: Mühlbauer Holding AG (Inlaybestückung)  ...
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Zu den stark positiven Überraschungen der vergangenen zwölf Monate gehört die Aktie von Mühlbauer. Inklusive Dividendenzahlung hat der Anteilschein des Spezialisten für Anlagen zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen in diesem Zeitraum um ziemlich genau 75 Prozent an Wert gewonnen. Die nun vorgelegten Halbjahreszahlen untermauern, wie gut Mühlbauer zurzeit unterwegs ist: Bei einem Erlösplus von 9,7 Prozent auf 150,01 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um gut 28 Prozent auf 22,17 Mio. Euro voran. Wesentlicher Grund für den deutlichen Umsatzanstieg ist ein Großprojekt im Bereich Regierungslösungen (TECURITY). Und genau hier liegt zurzeit auch die große Fantasie der Mühlbauer-Aktie. Schließlich betont das aus dem circa 50 Kilometer von Regenburg entfernten Roding kommende Unternehmen im Zwischenbericht: „Der weltweite Bedarf nach ID-Dokumenten, intelligenten Grenzübertrittsystemen und weiteren Sicherheitslösungen ist anhaltend steigend. Bedingt durch den seit Jahresanfang eingetretenen Stopp des Ölpreisverfalls und der Tendenz einer Ölpreiserholung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass in zahlreichen Ländern nationale Sicherheitsprojekte wieder priorisiert vorangetrieben werden.“ Darüber hinaus erkennt Mühlbauer aber auch im Halbleitermarkt „eine positive Dynamik“. Gleichwohl lehnt sich Firmengründer und Vorstand Josef Mühlbauer nicht weiter als bislang aus dem Fenster und bestätigt den bisherigen Ausblick. Demnach sollen Umsatz und operatives Ergebnis das hohe Niveau des Vorjahrs wieder erreichen.  
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
  Tatsächlich hätte Mühlbauer wohl schon zum Halbjahr deutlich mehr Gewinn zeigen können, allerdings haben die Bayern die Rückstellungen in der Bilanz um stattliche 11,8 Mio. Euro aufgestockt. Der Löwenanteil davon entfiel auf höhere Rückstellungen für Garantierisiken (+4,54 Mio. Euro) und Steuern (+3,01 Mio. Euro). Insgesamt bleibt boersengefluester.de bei der Kaufen-Einschätzung. Der Börsenwert von zurzeit knapp 585 Mio. Euro spiegelt das Potenzial der schuldenfreien Gesellschaft – 71,48 Mio. Euro stehen an Guthaben in der Bilanz – nur unzureichend wider. Bezogen auf das von boersengefluester.de für 2016 erwartete EBIT wird die Aktie nicht einmal mit dem Faktor zwölf auf den Unternehmenswert gehandelt. Zudem bietet der Titel immer noch eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 275,35 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 458,00
EBITDA1,2 68,36 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 88,00
EBITDA-Marge3 24,83 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 19,21
EBIT1,4 44,17 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 56,00
EBIT-Marge5 16,04 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 12,23
Jahresüberschuss1 44,17 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 43,00
Netto-Marge6 16,04 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 9,39
Cashflow1,7 49,32 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 59,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 2,90
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Mühlbauer Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
662720 DE0006627201 AG 570,21 Mio. € 10.07.1998 Kaufen
* * *
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#662720
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Dickes Ausrufezeichen von Mühlbauer! Während andere deutsche Spezialmaschinenbauer wie Aixtron, LPKF Laser, Manz oder Singulus Technologies – trotz des jüngsten Großauftrags – mit zum Teil erheblichen operativen Problemen zu kämpfen haben, präsentiert die Mühlbauer Holding für 2015 neue Rekordzahlen und erhöht die Dividende unerwartet deutlich um 50 Cent auf 1,50 Euro je Anteilschein. Die Skepsis mancher Investoren vor der Veröffentlichung des aktuellen Geschäftsberichts war also unbegründet. So kam der Spezialist für Anlagen zur Produktion von Reisepässen, ID-Karten, Halbleiterprodukten oder auch RFID-Anwendungen im vergangenen Jahr auf ein Umsatzplus von fast 19 Prozent auf 273,80 Mio. Euro. Das 2014 durch einen negativen Sondereffekt im Zuge einer Rechtsstreitigkeit in die Miesen gerutschte Ergebnis drehte von minus 8,9 auf plus 42,7 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach sechs Monaten 2015 kam Mühlbauer „erst“ auf einen Betriebsgewinn von 17,3 Mio. Euro und stellte für das Gesamtjahr einen „leichten“ Anstieg gegenüber den um die Rückstellung für den Gerichtsprozess bereinigten Vorjahreswert von 22,5 Mio. Euro in Aussicht. „Mit verschiedenen Umstrukturierungsmaßnahmen haben wir unsere Organisation noch stärker an die Entwicklung der Märkte angepasst“, sagt Firmengründer und Vorstand Josef Mühlbauer. Immerhin ist es noch gar nicht so lange her, dass auch Mühlbauer alle Prozesse auf den Prüfstand stellen musste, um in dem wettbewerbsintensiven Umfeld nicht den Anschluss zu verlieren. Die wichtigsten Kunden des Unternehmen aus Roding im Vorderen Bayerischen Wald sind Behörden, Unternehmen aus dem Automotiv-, Halbleiter- und Solarsektor sowie sicherheitssensible Branchen wie Luftfahrt, Banken oder auch Medizintechnik.  
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
  Ziel für das laufende Jahr ist es, das hohe Ergebnisniveau zu halten. Für den Aktienkurs von Mühlbauer ist dieser  – freilich noch recht vage – Ausblick ein gutes Signal, denn übermäßig ambitioniert ist die Bewertung bei der aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 491 Mio. Euro nicht, zumal Mühlbauer frei von Bankschulden ist und liquide Mittel von mehr als 58 Mio. Euro auf der Aktivseite stehen hat. Boersengefluester.de bleibt daher bei der positiven Einschätzung. Die Hauptversammlung findet am 21. Juli 2016 statt. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs von 33,40 Euro entspricht die geplante Ausschüttung einer Rendite von brutto immerhin 4,4 Prozent. Auch das ein stattliches Argument für den – allerdings nur im schwach regulierten Entry Standard gelisteten – Small Cap. Auch auf Researchberichte von Analysten müssen die Investoren bei Mühlbauer verzichten - zumindest sind boersengefluester.de keine aktuellen Finanzanalysen zu dem Titel bekannt. Keine wesentlichen Neuigkeiten gibt es indes hinsichtlich der Streitigkeiten mit den ehemaligen Geschäftspartnern in Indonesien. Die von Mühlbauer eingeleitet Revisionsverfahren wurde vom High Court of Jakarta Ende März 2016 abgewiesen. „Nach Zustellung der Entscheidung beabsichtigen die Gesellschaften ein weiteres Rechtsmittel zu prüfen und einzulegen“, heißt es im Mühlbauer-Geschäftsberichts. Große Erwartungen auf eine Minderung der Strafzahlung sollten Aktionäre allerdings besser nicht hegen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 275,35 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 458,00
EBITDA1,2 68,36 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 88,00
EBITDA-Marge3 24,83 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 19,21
EBIT1,4 44,17 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 56,00
EBIT-Marge5 16,04 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 12,23
Jahresüberschuss1 44,17 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 43,00
Netto-Marge6 16,04 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 9,39
Cashflow1,7 49,32 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 59,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 2,90
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50
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Anlageempfehlungen für Aktien sind häufig eine undankbare Sache. Bei Mühlbauer zum Beispiel haben wir uns nicht immer mit Ruhm bekleckert. Keine Frage: Lange Zeit sahen wir den Anteilschein des Herstellers von Spezialmaschinen – etwa zur Produktion von Reisepässen, Smart Cards, Halbleiterprodukten, RFID oder Solarzellen – zu positiv. Dabei erfüllte die Gesellschaft viele Punkte, die boersengefluester.de sehr schätzt: Eine solide Bilanz, ein konservatives Management mit Familieneinfluss und eine hohe technologische Kompetenz. Doch die Geschäfte des Unternehmens aus Roding (Vorderer Bayerischer Wald) entwickelten sich angesichts des zunehmenden Wettbewerbs schlechter als gedacht. Zudem sorgte ein Rechtsstreit mit einem ehemaligen Geschäftspartner aus Indonesien für gehörige Unsicherheit. Immerhin wurde Mühlbauer in Jakarta erstinstanzlich zu einer Schadenersatzzahlung von rund 33 Mio. Euro plus Gerichtskosten verurteilt – die Revision läuft. Mit den nun vorgelegten Zahlen für 2014 hat uns Mühlbauer jedoch positiv überrascht, auch wenn unterm Strich die erwartet tiefroten Zahlen standen. Bei einem Umsatzplus von 15,6 Prozent auf 230,49 Mio. Euro drehte das Betriebsergebnis von plus 13,10 Mio. auf minus 5,97 Mio. Euro. Allerdings: Bereinigt um die Rückstellung von 31,4 Mio. Euro für den Rechtsstreit hätte sich ein operativer Gewinn von 25,43 Mio. Euro eingestellt. Den unerwartet kräftigen Erlösanstieg begründet Mühlbauer mit dem „beschleunigten Auftragseingang" in dem mit Abstand wichtigstem Bereich Automation (Technologie zur Herstellung von Chipkarten und Ausweisdokumenten). Zudem konnte ein Großprojekt zum Jahresende 2014 doch noch abgerechnet werden. Beinahe die größte Überraschung ist jedoch, dass Mühlbauer die Dividende für 2014 konstant bei 1,00 Euro pro Anteilschein lässt. Beim gegenwärtigen Kurs von 18,60 Euro entspricht das einer Rendite von immerhin fast 5,4 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 6. August 2015 statt. Zwar ist bekannt, dass Mühlbauer extrem viel Wert auf Vertrauen und Nachhaltigkeit legt. Angesichts der Belastungen aus dem Rechtsstreit und des im August 2014 noch spürbar nach unten revidierten Ausblicks waren wir jedoch von einer signifikanten Dividendenkürzung auf 0,25 Euro ausgegangen. Letztlich wäre auch eine Nullrunde keine große Sensation gewesen.  
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
  Beim Ausblick gibt sich der Spezialmaschinenbauer noch relativ zugeknöpft. Umsatz und (bereinigtes) operatives Ergebnis sollen 2015 leicht steigen. Boersengefluester.de kalkuliert daher für das laufende Jahr mit einem EBIT von 27 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von derzeit knapp 273,5 Mio. Euro entgegen. Finanzschulden sind Fehlanzeige in der Bilanz von Mühlbauer. Dafür sind gut 28 Mio. Euro an Finanzmitteln auf der Aktivseite positioniert. Gemessen daran ist an der Bewertung wohl nichts auszusetzen. Die Eigenkapitalquote beträgt – auch wenn sie durch den Verlust rückläufig ist – noch immer fast 47 Prozent. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt zurzeit bei 2,5. Das ist ebenfalls in Ordnung. Per saldo reichen für uns die Argumente, um die Mühlbauer-Aktie auf „Kaufen" herauf zu stufen. Der Chart sieht zwar noch eher durchwachsen aus. Doch so etwas kann sich ja bekanntlich ändern. Trotzdem: Die Mühlbauer ist eine Anlage für langfristig ausgerichtete Investoren, die keinen gesteigerten Wert auf Firmenmeldungen im Wochen- oder Monatstakt legen. Das Credo von Vorstandschef und Gründer Josef Mühlbauer lautet: „Das Fundament jeder unserer Geschäftsbeziehungen, ja jeder Entscheidung, die im Mühlbauer Konzern getroffen wird, lautet: Vertrauen und absolute Verlässlichkeit."  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 275,35 286,92 283,06 343,01 324,47 464,41 458,00
EBITDA1,2 68,36 79,91 58,16 92,98 33,41 94,63 88,00
EBITDA-Marge3 24,83 27,85 20,55 27,11 10,30 20,38 19,21
EBIT1,4 44,17 66,44 43,67 76,73 8,08 66,32 56,00
EBIT-Marge5 16,04 23,16 15,43 22,37 2,49 14,28 12,23
Jahresüberschuss1 44,17 44,65 34,66 58,93 -3,02 48,41 43,00
Netto-Marge6 16,04 15,56 12,25 17,18 -0,93 10,42 9,39
Cashflow1,7 49,32 39,59 67,95 59,18 39,68 38,76 59,00
Ergebnis je Aktie8 3,07 3,12 2,43 4,13 -0,21 3,35 2,90
Dividende je Aktie8 1,50 1,50 1,50 1,50 1,00 1,00 1,50
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Auf so eine Performance mussten die Aktionäre von Mühlbauer lange warten. Nun aber läuft der Titel endlich: Um fast 20 Prozent hat die Notiz des Herstellers von Spezialmaschinen – etwa zur Produktion von Reisepässen, Halbleiterprodukten, RFID oder Solarzellen in den vergangenen drei Monaten an Wert gewonnen und notiert nun oberhalb der Marke von 22 Euro. Allerdings dürften die wenigsten Anleger diese Entwicklung mitbekommen haben. Obwohl Mühlbauer echte High-Tech-Produkte herstellt, zählt das Unternehmen nicht unbedingt zu der Gattung mit überdurchschnittlich hoher Präsenz in den einschlägigen Finanzmedien. Die letzte Analystenstudie der Berenberg Bank datiert von Ende 2012. Gerade das macht den Titel aber interessant, zumal Mühlbauer eine hohe Bilanzqualität besitzt und der Titel noch immer moderat bewertet ist. Zu spät für einen Einstieg ist es also auch auf dem aktuellen Niveau noch nicht – so zumindest die Auffassung von boersengefluester.de.  
Mühlbauer Holding Kurs: 38,80
  Der Börsenwert des Unternehmens aus Roding im Vorderen Bayerischen Wald beträgt knapp 328 Mio. Euro. Für 2014 kalkuliert Vorstandschef Josef Mühlbauer mit einer leichten Steigerung des Umsatzes von zuletzt 199,4 Mio. Euro. Die operative Marge soll sich im „hohen einstelligen Prozentbereich“ bewegen – nach knapp 6,6 Prozent im Vorjahr. Gegenwärtig rechnet boersengefluester.de für 2014 mit einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von knapp 17 Mio. Euro, was auf ein Ergebnis je Aktie von etwa 0,80 Euro hinauslaufen könnte. Positiv: Zur Hauptversammlung am 7. August 2014 will Mühlbauer erneut eine Dividende von 1,00 Euro pro Anteilschein auskehren. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 22,30 Euro entspricht das einer Rendite von immerhin noch 4,5 Prozent. Ausgestattet ist Mühlbauer mit einer Eigenkapitalquote von überdurchschnittlichen 59 Prozent. Der Buchwert je Aktie beträgt knapp neun Euro. Das läuft auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von rund 2,5 hinaus – was im grünen Bereich anzusiedeln ist. Bankschulden sind Fehlanzeige. Die nächste wichtigste Charthürde tut sich im Bereich 25 Euro auf. Bis dahin sind es noch etwa zwölf Prozent. Fundamental wäre dieses Niveau auf jeden Fall zu rechtfertigen. Auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de für 2015 kommt der Titel derzeit auf ein KGV von 16,5. Mit Blick auf das durchschnittliche Ergebnis je Aktie der vergangenen zehn Jahre wird Mühlbauer mit einem Faktor 18,7 (sogenanntes Shiller-KGV) gehandelt. Bitte bedenken Sie: Hier handelt es sich um einen reinrassigen Spezialmaschinenbauer. 2011 wurden für den Small Cap noch Preise von mehr als 40 Euro aufgerufen. Solche Kurse sind vorerst zwar nicht mehr zu erwarten. Die Phase der Umstrukturierung bei Mühlbauer ist jedoch abgeschlossen. Das Unternehmen hat viel investiert. Das beginnen die Investoren nun zu honorieren. Boersengefluester.de geht davon aus, dass der Titel mittelfristig nicht nur die Marke um 25 Euro knacken wird, sondern auch darüber hinaus noch Potenzial bietet. Unser nächstes Kursziel: 27 Euro.  
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